TSV Plattenhardt - TV89 Zuffenhausen 1:0 (0:0)

Die Entscheidung fiel erst in der 90. Minute. Die etwas clevere Mannschaft konnte am Ende das Glück zwingen. Kapitän Torsten Köhler fiel früh verletzt aus. Der für ihn eingewechselte Jakob Albrecht gehörte zu den Besten. Sven Amtmann, Marco Bardaro und Bernd Schneider wieder ganz stark. Aber zu wenig erspielte Torchancen in der Offensive gaben zuletzt den Ausschlag zu unserem Ungunsten.

Andreas Brehme im Sportstudio auf die Frage, mit welchem Fuß er schießt: "Also bei mir geht das mit dem linken Fuß genauer und mit dem rechten fester!" - "Und mit welchem Fuß schießen sie jetzt auf die Torwand ?" - "Ja, mit dem rechten!"

Was war das denn? Eben noch kalt und regnerisch, plötzlich scheint die Sonne und der Wind ist weg. Hier auf der Weilerhau, am Luftkurort beim Filderflughafen hallt die Stimme des Plattenhardters Stadionsprecher über den schönen, gepflegten Kunstrasen und an den Mauern wider, um so ziemlich jeden Spieler Namen unserer Mannschaft zu verhunzen. Es muss an der Klaue auf dem Spielberichtsbogen liegen, denn böse Absicht will ich nicht unterstellen. Was war das denn? Eben noch sieht es so aus, als ob wir hier so etwa ein – drei Punkte mitnehmen, plötzlich pfeift der Schiri Freistoß und der Schuss des Gegners landet aus 24 Metern bei uns im Tor. Was war das denn? 90. Minute. Ich glaub´, ich spinn. Was soll ich noch schreiben? Über den Schiedsrichter, der mal so, mal so pfiff, aber nahezu immer, wenn man Aua schrie, einen Freistoß gab. Das haben die Jungs vom TSV Plattenhardt schnell begriffen und besser genutzt. Aber der Unparteiische war bei seinen Entscheidungen gerecht, ob sie nun richtig oder falsch waren, es war ausgeglichen und so hätte auch das Spiel enden sollen. Über die Stadionrote? Die war nicht schlecht und fast so gut wie unsere. Über den Verlauf? Naja. Nach zehn Minuten fanden wir ins Spiel. Dann waren wir gleichauf. Manchmal waren wir besser. Aber die Gastgeber hatten etwas bessere Torchancen. Ein Lattenkracher und ein Pfostenschuss zum Beispiel- Ja, ja es wog so hin und her und gegen Ende der zweiten Halbzeit zogen dunkle Wolken auf und es kam die 90. Minute. Und als der Abpfiff kam und mit ihm die Zillertaler Schürzenjäger aus den Lautsprechern und der Dank an die Gäste, dann war das vielleicht zu „vorsichtige" Spiel vorbei.

Der TV89 spielte mit Grantsanlis - Schmidt, S. Amtmann, Bardaro, Alval – Köhler (J. Albrecht), Lindenmaier, Shammak, Schneider (Mavinga), Eisentraut, Scheel (Prechter).

 

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