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TV/TTC Zuffenhausen III - TV Stammheim II  6:9

Die in stärkster Aufstellung angetretenen Gäste hatten es sich bestimmt einfacher vorgestellt im Duell Zweiter gegen Achter. Kurz vor 22.00 h durften wir an der Sensation schnuppern: Martin Gubisch/Alexey Sorokin hatten Satzball zum 2:2-Ausgleich im Schlussdoppel und Elia Polskyy gefühlt 5 Matchbälle gegen Erwin Meinert. Es reichte dann doch nicht ganz, weil Elia nach starker Aufholjagd und 0:2-Satzrückstand mit 15:17 im Finalsatz den Kürzeren zog und auch unser Spitzendoppel konnte die Satzbälle nicht nutzen – Stammheim blieb im Lokalderby mit 9:6 erfolgreich.

Aber die Dritte zeigte drei Stunden lang eine ihrer besten Vorstellungen in dieser Saison mit einigen Highlights:

• eine überraschende 2:1-Führung nach den Eingangsdoppeln, für die Gubisch/Sorokin mit 3:2 gegen Florian Reh/Meinert und Mauch/Polskyy ebenfalls in fünf Sätzen gegen Prashant Sharma/Christian Reh sorgten
• zwei durchaus überraschende Siege im hinteren Paarkreuz gelangen Walter Mauch gegen Meinert und Christian Reh
• Martin Gubisch zermürbte mit seinem unorthodoxen Stil die Stammheimer Nr. 1, Thorsten Beck (3:0)
• und Alexey Sorokin erkämpfte nach 0:2-Satzrückstand noch ein 11:9 im 5. Satz gegen Prashant Sharma

Kaum auszudenken, was passiert wäre, wenn Alexey gegen den in dieser Runde noch ungeschlagenen Hagen Wolf nicht seine erste Niederlage in einem Punktspiel seit Januar 2019 eingesteckt hätte. Alexeys Serie – wahrscheinlich ein Vereinsrekord – verzeichnete 27:0 Siege!

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27 Siege in Serie: Alexey Sorokin

Mit dieser Leistung müsste auch im Anti-Abstiegsduell beim SV Hoffeld II in wenigen Tagen ein Erfolg gelingen!

Sportvg Feuerbach II - TV/TTC Zuffenhausen I  0:9

Ein Auswärtssieg war am Samstag Pflicht für die 1. Herren beim punktlosen Tabellenschlusslicht der Sportvg. Feuerbach II. Als vorübergehender Tabellenzweiter lag die klare Favoritenrolle dieses Mal beim TTC. Dennoch ging das Team etwas nervös in die Begegnung, was sich besonders in den Doppeln in vielen Returnfehlern manifestierte.

Der Start war entsprechend holprig, aber er gelang: Sowohl die Kombination Markus Stern/Simon Brunner, als auch die beiden Duos Sebastian Stern/Stefan Sigloch und Fabian Mades/Michael Bortolamedi gewannen ihre Partien mit knappen zwei Bällen Vorsprung im jeweiligen vierten Satz. Dadurch war die anfängliche Unsicherheit gewichen und es folgten mehr oder minder klare Siege der Zuffenhäuser. Sebastian und Fabian erledigten ihre Aufgaben souverän in drei Durchgängen. Markus, Simon und Michael benötigten derer vier und Stefan erkämpfte seinen Einzelerfolg in hart umstrittenen fünf Sätzen, wobei allein im ersten Durchgang insgesamt 38 Ballwechsel ausgespielt werden mussten.

Die Mannschaft hat sich erneut bei Simon zu bedanken, der wieder für den noch rekonvaleszenten Sebastian Hotarek eingesprungen war und eine sehr gute Leistung gegen einen etwa gleichstark eingestuften Gegner bot. Simon gelang dadurch ein vorläufiger Spitzenwert in seiner gesamten TTR-Wertung. Der Trainingsfleiß gepaart mit mentaler Stärke zahlt sich eben aus.

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Erneut stark: Simon Brunner

Das letzte Spiel der Vorrunde und des TT-Jahres 2019 findet für die 1. Herren in zwei Wochen statt, wenn es in der Rosenschule gegen den starken TSV Stuttgart-Münster geht. Unter günstigen Umständen kann man dann um den zweiten Tabellenrang und die Vizeherbstmeisterschaft mitspielen.

TSV Georgii Allianz II - TV/TTC Zuffenhausen I  6:9

Dem 9:7-Heimsieg der Vorwoche gegen SportKultur ließen die Mannen um Kapitän Sebastian Stern am vergangenen Donnerstag einen hart erkämpften und verdienten 9:6-Auswärtssieg beim TSV Georgii Allianz II folgen. Selbst in der guten Vorsaison, als man die Vizemeisterschaft erringen konnte, war dies nicht möglich.

Erneut war die Grundlage des Erfolgs eine ausgeglichene Mannschaftsleistung. Aus den Doppeln ging Zuffenhausen mit einer 2:1-Führung heraus. Sebastian Hotarek, der zehn Monate nach seinem Kreuzbandriss wieder an den Tisch trat, unterlag mit Markus Stern der gegnerischen Spitzenpaarung knapp in fünf Durchgängen. Sebastian Stern/Stefan Sigloch konnten zwar nicht derart glänzen wie noch im Schlussdoppel gegen SportKultur, erstritten jedoch einen Viersatz-Arbeitssieg. Fabian Mades/Michael Bortolamedi, die erstmals in dieser Saison gemeinsam antraten, gewannen im Duell der Doppel 3 überzeugend in drei Sätzen.

In den Einzeln folgte dann eine Punkteteilung im vorderen Paarkreuz: Sowohl Sebastian Stern als auch Markus mussten sich im weiteren Spielverlauf dem TSV-Spitzenmann Haug beugen und gewannen beide gegen einen etwas indisponierten Liu. In der Mitte wurden ebenfalls die Zähler aufgeteilt. Hier sorgte Fabian durch gute Leistungen für zwei Siege bei nur einem Satzverlust. Sebastian Hotarek agierte logischerweise nach seiner Verletzung noch etwas vorsichtiger und kam im ersten Einzel gegen Noppenspieler Schirmer immerhin auf einen Satzgewinn. Nachdem sich sein Knie wieder gegen Ende des ersten Einzels gemeldet hatte, ging er in Einzel zwei noch behutsamer ans Werk und konnte gegen Benkus nicht aus dem Vollen schöpfen.

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Wieder zurück im Team: Sebastian Hotarek

Zum Matchwinner aus TTC-Sicht wurde schließlich das hintere Paarkreuz, wobei Stefan aus zwei Fünfsatzkrimis immerhin einen Sieg mitnehmen konnte. Gegen Grabscheit gelang ihm dabei das Kunststück einen 0:2-Satzrückstand und einen 3:7-Rückstand in Satz vier noch zu drehen. Noch überzeugender agierte Michi, der zunächst Knapek in einem sehenswerten Viersatzspiel in Schach hielt und abschließend zum 9:6-Endstand Grabscheit im Entscheidungssatz bezwingen konnte. Das 3:2 stand auf des Messers Schneide. Michi musste Matchbälle abwehren und der Spielbericht gibt Aufschluss über das spannende Einzel: 9:11, 11:9, 12:10, 10:12, 10:12.

Nach zwei nicht unbedingt erwartbaren Siegen steht die Mannschaft nun mit 8:6 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz, der für die Aufstiegsrelegation qualifizieren würde. Doch wie eng es in der Liga zugeht, zeigt ein Blick in die Tabelle. Denn Mühlhausen steht mit einer 6:8-Punktebilanz auf dem achten Rang, der zur Teilnahme an der Relegation um den Abstieg in die Bezirksklasse verpflichtet. Die Liga bleibt also vor allem im Mittelfeld äußerst spannend und im Aufstiegs- sowie im Abstiegskampf in Bezug auf die Relegation ist noch lange keine Vorentscheidung gefallen.

TV/TTC Zuffenhausen I - SportKultur I  9:7

Die bislang beste Saisonleistung lieferte am Freitagabend die 1. Herren bei ihrem Heimspiel gegen den Landesklasse-Absteiger SportKultur Stuttgart. Unbedingter Siegeswille, ein sehr guter Teamspirit und eine ausgeglichene Mannschaftsleistung führten schließlich zum verdienten und spannenden 9:7-Heimsieg über die Gäste aus Stuttgart-Wangen, gegen die man bei der Relegation im Mai noch mit 1:9 verloren hatte.

Den unbedingten Siegeswillen bekamen die Gegner exemplarisch im Abschlussdoppel zu spüren, in dem das Spitzenduo Sebastian Stern/Stefan Sigloch seine bislang beste Saisonleistung abrief und sich gegenseitig zu Höchstform anstachelte. Die Zuffenhäuser brachten unter dem Applaus der begeisterten Mitspieler und der nach ihrem Meisterschaftsspiel in der Rosenschule verbliebenen Akteure der 4. Herren das 3:1 gegen die noch ungeschlagene Kombination Jablonka/Frey nach Hause und sicherten die zwei Meisterschaftszähler.

Stefan Sigloch 2017 3

Stefan Sigloch - im Einzel und Doppel insgesamt dreimal erfolgreich

Der gute Mannschaftsgeist basierte auf der gegenseitigen Unterstützung, dem Coaching und dem fortwährenden Anfeuern von außerhalb der Spielboxen. So entwickelte sich von Anfang an ein extrem spannendes Meisterschaftsspiel. Nachdem Stefan und Sebastian ihr Auftaktdoppel schnell mit 3:0 gewonnen hatten, mussten Markus Stern/Fabian Mades etwas unglücklich mit 1:3 und Michael Bortolamedi/Simon Brunner in drei glatten Sätzen den Wangenern zum Sieg gratulieren.

Die ausgeglichene Mannschaftsleistung manifestierte sich dann allerdings in der Tatsache, dass alle TTC-Spieler jeweils ein Einzel zum Sieg beisteuern konnten. Bis auf Simon: Die Nummer 6 der Zuffenhäuser brach endlich den Fluch der mehr oder minder knapp verlorenen Einzel in der ersten Mannschaft und gewann seine beiden Einzel bei nur insgesamt einem Satzverlust. Letztlich hatte er dadurch einen großen Anteil am knappen Erfolg.

Die Achterbahnfahrt dieser Saison geht also weiter. Gerade befindet man sich ein wenig in einem Formhoch. Doch der Verlauf der bisherigen Spielzeit muss einen aufmerksam und bescheiden stimmen. Der jeweilige Erfolg will in jeder Begegnung neu erstritten werden. Das gilt auch für das kommende Auswärtsspiel in Vaihingen gegen den TSV Georgii Allianz II am Donnerstag.

TV Zazenhausen – TV/TTC Zuffenhausen 4:6

Nach dem knappen 6:4-Auswärtserfolg im Lokalderby beim TV Zazenhausen fehlt unserem Team nur noch ein Punkt zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die Bezirksliga. Geht man nach den TTR-Punkten, waren die Jungen 15.1 nur an Position 3 oder 4 in der Bezirksklasse gesetzt. Es zahlte sich aus, dass wir fast in jedem Spiel komplett antraten, während unsere Gegner oft nicht mit ihrem Stammteam vertreten waren.

Vor mehr als 10 Zuschauern (in Zazenhausen ist das öfter so…) trennte man sich in den Eingangsdoppeln unentschieden. Eine Vorentscheidung zu unseren Gunsten verpassten dabei Jonas Dieterle/Henrik Leimböck, die dem Spitzendoppel mit 10:12 im fünften Satz unterlagen.

In den Einzeln konnte sich dann kein Team absetzen und bis zum Stand von 4:4 teilten wir uns jeweils die Punkte. Als „Man of the match“ (wenn man das bei einem 11-Jährigen sagen kann) erwies sich Artur Dobrolyubov, der gegen den Zazenhäuser Spitzenspieler Max Elst furios mit 5:11 11:4 11:4 und 11:6 gewann und eines seiner bisher besten Spiele zeigte.

Artur Dobrolyubov 2019 1

Artur Dobrolyubov

In den Schlusseinzeln musste die Entscheidung fallen und sie fiel ziemlich deutlich mit klaren 3:1-Erfolgen von Jonas Dieterle (gegen den starken Dominik Wern) und Henrik Leimböck (gegen Marvin Asanoski) zu unseren Gunsten aus.

15.1 Zazenhausen

Übrigens konnte man ein perfekt eingesetztes Time-Out von Norbert Dieterle im Eingangsdoppel bewundern, das den vierten Satz (und fast das gesamte Spiel) für Zuffenhausen entschied. Auch als Handballer kann man sich in die Feinheiten des TT-Sports einarbeiten ...

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