Dass es das letzte Punktspiel des Jahres 2020 sein sollte, lag in der Luft. Die erneuten Kontaktbeschränkungen für den November sollten beschlossen werden und auch die Austragungen der Meisterschaftsspiele waren schon hinsichtlich der Aussetzung der Doppelspiele bereits eingeschränkt. Für die 1. Herrenmannschaft ging es am Sonntag den 25.10. in Feuerbach also nur bis zum 7. Punkt, um einen Sieg einzufahren. Und das war das Ziel gegen die in etwa gleichstark eingeschätzten Gegner und Mitstreiter um den Klassenverbleib.

In den Auftakteinzeln des vorderen Paarkreuzes wurden die Punkte geteilt. Fabian verlor gegen einen gut aufgelegten Henry Müller in vier Sätzen. In der gleichen Höhe war am Paralleltisch Sebastian Stern gegen Behrens erfolgreich und errang den Anschlusszähler für unseren TTC. Ein identisches Bild in der Mitte: Während Michael Bortolamedi trotz zwischenzeitlicher 1:0-Satzführung noch deutlich in vier Durchgängen gegen Routinier Geiger den Kürzeren zog, besorgte Seba Hotarek ebenso deutlich einen erneuten Zuffenhäuser Punktgewinn gegen Tran.

Sebastian Hotarek 2017 1

Sebastian Hotarek

Erstmals konnte sich im Anschluss der Gastgeber einen Zwei-Punkte-Vorsprung erkämpfen, denn Stefan Sigloch – erneut Ersatzmann für den noch verletzten Markus Stern – und Simon Brunner unterlagen Pustovarov und Müller. Simon verpasste dabei mit 11:13 im Entscheidungssatz denkbar knapp und unglücklich den Sieg. Damit stand es 4:2 für die SPORTVG Feuerbach.

Zu Beginn der zweiten Einzelrunde dann erneute Punkteteilung vorne, wobei dieses Mal Fabian die Oberhand behalten konnte, obwohl er bei 2:0-Satzführung das Kunststück fertig brachte in Durchgang drei einen 10:2-Vorsprung zu verspielen und ganze zehn Matchbälle in Folge abzugeben. Satz vier konnte er jedoch dann knapp gewinnen.

Die Entscheidung fiel schließlich im mittleren Paarkreuz, in dem Seba und Michi beide ihre zweiten Einzel verloren. Damit stand es bereits 7:3 für Feuerbach und die beiden Anschlusspunkte zum abschließenden 7:5-Endstand durch Simon und Stefan waren lediglich Ergebniskosmetik.

Wie bereits angeklungen war dieses Spiel das letzte für die Mannschaft im Jahr 2020. Wann es weitergehen kann, steht angesichts der momentanen Infektionslage der Pandemie noch in den Sternen. Das Wichtigste ist vor allem, dass unsere Sportler und natürlich auch alle Tischtennisakteure gut durch die gesundheitliche Krise kommen, damit alle sich bei Wiederaufnahme des Spiel- und Trainingsbetriebs wieder treffen und Freude an unser aller Hobby haben können.