SKG Gablenberg I  - TTC I  9:4

Beim Betreten der Gablenberger Halle trafen die Spieler der 1. Herren im Kabinengang aufeinander. „Gib mir nicht die Hand, ich bin angeschlagen.“ – „Hi, ich auch!“ – „Und ich habe Rücken.“ Die Voraussetzungen waren am Donnerstagabend demnach alles andere als perfekt, die Erwartungen eher gedämpft, zumal die SKG Gablenberg in der Vergangenheit immer heimstark aufgetreten war.

In den Doppeln waren dann auch die Duos Markus Stern/Fabian Mades und Sebastian Stern/Stefan Sigloch mit jeweils 1:3 in den Sätzen unterlegen. Ein sofortiger Ausgleich wurde dann durch die denkbar knappen und teils unnötigen 2:3-Niederlagen des Doppels Michael Bortolamedi/Simon Brunner und des ersten Einzels von Markus gegen einen stark aufgelegten Zarei verpasst. Den 1:4-Anschlusspunkt besorgte dann leicht angeschlagen Sebastian gegen Kästl.

Die Mitte musste anschließend jedoch passen – Stefan fand gegen Materialspieler Kienzle nie zu seinem Spiel und Fabian war aufgrund starker Rückenbeschwerden nicht zu seinem Angriffsspiel fähig. Zum zweiten Einzel trat er aufgrund schlimmer werdender Beschwerden gar nicht mehr an.

Das hintere Paarkreuz bot heiß umkämpfte Einzel. Simon, der sich auch mit einem kräftigen Schnupfen an die Platte stellte, unterlag Abwehr-Routinier Weiß in fünf Sätzen, während Michi das bessere Ende im Entscheidungssatz mit 11:5 gegen Berger auf seiner Seite hatte.

Die letzten beiden TTC-Zähler besorgten letztlich die Gebrüder Stern durch ansehnliche und auch kämpferische Leistungen in der zweiten Einzelpaarung des vorderen Paarkreuzes mit jeweils 3:1. Die Mitte konnte erneut keinen Satz gewinnen.

Sebastian Stern

Wenigstens er holte beide Einzelpunkte: Sebastian Stern

Das frühzeitige Vorrundenfazit nach vier Spieltagen: Gegen die Mannschaften, mit denen man sich eigentlich auf Augenhöhe sieht, hat man nun zweimal mit 4:9 auswärts den Kürzeren gezogen. Die eigenen Erwartungen wurden hier nicht erfüllt. Das Team wird für Erfolge wie in der Vorsaison wieder härter kämpfen müssen. Die Leichtigkeit des Siegens ist jedenfalls kein Selbstläufer mehr.