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Am 26.11.2017 fand in der Heimstätte des VfB Stuttgart die gemeinsame Weihnachtsfeier der E1- und E2-Jugend des TV89 Zuffenhausen statt. Für die jungen Fußballtalente des TV89, aber auch für die mitgereisten Eltern und Geschwister,war dies ein ganz besonderes Highlight und ein unvergessliches Erlebnis.

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In der Mercedes-Benz-Arena konnte man hautnah erleben, was man sonst nur aus dem Fernsehen kannte. Nach der Besichtigung der Umkleidekabinen der VfB-Stars in den Spieler2017 weihnachtsfeier e junioren 04katakomben, der Coachingzone am Spielfeldrand sowie der beheizbaren Sitze der VIP-Tribüne, traten die jungen Kicker gegeneinander beim Torwandschießen an. Teilnahmeurkunden sowie Preise für die besten Torwandschützen wurden selbstverständlich im Presseraum des VfB verteilt. Nach zahlreichen Fotos und Selfies fand im VfB Clubrestaurant das gemeinsame Weihnachtsessen statt. Im Anschluss an das Essen nutzten 2017 weihnachtsfeier e junioren 06die Trainer die Gelegenheit, um einen Rückblick auf den Verlaufder abgeschlossenen Hinrunde zu werfen. In den Qualistaffeln legten sowohl die E1- als auch die E2-Kicker - zur großen Zufriedenheit der Trainer - eine starke spielerische Leistung an den Tag. Bei zwei erst kürzlich stattgefundenen Hallenturnieren haben die E-Junioren des TV89 den 5. Platz in Weiler/Rems und den 3. Platz in Gemmrigheim geholt. Mit diesen positiven Ergebnissen blickt der Trainerstab zuversichtlich auf die zahlreichen Hallenturniere, die in der bevorstehenden Winterzeit noch auf dem Programm stehen.
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SSV – TV89 Zuffenhausen 0 : 0 – Patrick Lechner wird beim Torschuss in letzter Minute im Strafraum gefoult. Ein in der Situation überforderter, ehemaliger Bundesligaschiedsrichter ahndet die Notbremse nicht, pfeift stattdessen das Spiel ab und verlässt fluchtartig das Spielfeld, ohne nach dem Verletzten zu schauen.


„Es ist nicht immer alles wahr, was stimmt.” — Stefan Wessels

5 ° C. Zuffenhausen, Schlotwiese. Derbytime. Klingt auf Englisch einfach besser als »Brüder - Duell«, denn das sind ja nicht unsere Brüder. Vielleicht im geistigen, christlichen -, aber gewiss nicht im biologischen, sporthumanen Sinne. Dass die Gastgeber gegen uns alles geben, war ja schon vorher klar. Auch gelbe Karten und Tricks, Schauspielereien und das ganze Theater. Im Endeffekt hat sich der ehemalige Bundesligareferee von manchen in weiß spielenden Kameraden einlullen lassen und am Schluss nicht mehr gewusst, was gerecht ist und was nicht. Schade, Herr Kiefer. Aber gerade am Ende musst du aufpassen. Das ist bei jeder Operation oder Reparatur so. Wenn du die Schere im Bauch vergisst oder die Schrauben nach dem Reifenwechsel nicht mehr richtig anziehst kannst du in anderen Berufen für solche Nachlässigkeiten in letzter Minute, je nach Charakter, deines eigenen Lebens nicht mehr froh werden. Als Schiedsrichter holst du dir dein Schiedsrichtergeld ab, schüttelst2017 11 19 SSV 04 noch ein paar Hände, dich selbst wie ein Hund und gehst dann fröhlich nach Hause. Klar, wir sind ja bloß Amateure. Aber »echte Profis« oder wie heißt noch einmal dieser Werbespruch? Nach einer Viertelstunde stellt man fest, der TV89 ist die leicht bessere Mannschaft, aber der SSV hält dagegen. Es ist ausgeglichen. Jakob kann ein paar Fouls ziehen, ist anders auch nicht zu bremsen. Patrick wird gegen Ende der ersten Hälfte im vollen Lauf von hinten gefoult. Da hätte man auch mehr als Gelb geben können. Zwei zu Null bei Gelb für den SSV ist ja auf dem Papier noch fair.

Nach dem Seitenwechsel

Sieht es auch nicht besser aus als vor der Halbzeit. »Ich habe ein ungutes Gefühl«, meint der eine, »Wenn man die Dinger vorne nicht macht, dann kriegt man hinten eins«, der andere Fan. Aber einmal mehr, kann sich aber Andi Aubermann auszeichnen und auch ruhig stolz auf die eigene Schulter 2017 11 19 SSV 02klopfen, ist er doch ein Torhüter, der dafür sorgt, dass sich die Serie von Trainer Sven Peuckert auf bisher nie da gewesene zwei »Zu-Null-Spiele« hintereinander hochschraubt. Also auf 200 Prozent Steigerung. Natürlich sorgen auch Thorben, Scharpfi, Patti, Steph und Danni dafür, denn du kannst, ohne eine funktionierende Defensive, nicht eine Serie von 1,7 Gegentore pro Spiel auf 1,417 senken. Und ganz ausschalten kannst du den Gegner auch nie. Im Zweifelsfalle ist auch nicht der Schiedsrichter der Gegner, sondern die Blockade im eigenen Kopf. Natürlich hätte Tobi heute ein Tor erzielen müssen. Oder Kai oder Dennis oder Jakob. Und ob vertändelt oder am Tor vorbei ist 2017 11 19 SSV 01einerlei. »Dreimol Null es Null es Null, denn mer woren en d'r Kayjass en d'r Schull« wussten auch schon die Bläck Fööss, also die kölsche Schwoissfuass- Indianer, zu berichten. Natürlich sucht man die Schuld immer zuerst bei den anderen und nicht bei seinen eigenen Füßen. Das ist ja menschlich. Warum haben wir den Elfer in letzter Minute überhaupt gebraucht? Zwei mal Aluminium gab es gegen Schluss der Partie. Ein Zauberschuss von Kai aufs Tor senkt sich auf die Querlatte. Eine scharfe Flanke von Tobi kann Kai nur noch an den rechten Außenpfosten schießen. Es wurden aber mehrere Chancen vertan, die man im Einzelnen gar nicht alle aufzählen kann. Nicht, weil es den Rahmen -, sondern weil es die Feel-Good-Atmosphäre sprengen würde. Zugegeben: Ein Elfer ist nicht automatisch ein Tor und wir grüßen den Rest der Liga immer noch als Spitzenreiter. Die Tabelle lügt nicht. In der Realität sieht es so aus, dass wir auswärts bei einer starken Mannschaft gepunktet haben. Nächste Woche gilt es wieder. Es wartet ein Hochkaliber auf uns. Unsere Motivation und unser Kampfgeist müssen einmal mehr ganz besonders groß sein. Dann wird am Schluss die Null auch nicht spielentscheidend falsch stehen.

Der TV spielte mit: Aubermann – Lechner, Scharpfenecker, Hartmann, Nallinger - Klose, Häringer (Tabar),  Braun, Cullison – J. Albrecht, Prechter

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TB U - TV89 Zuffenhausen 0 : 6 ( 0 : 4) - Dennis Klose eröffnet den Torreigen, fällt nach einer Stunde verletzt aus. Torminator Kai Prechter mit Treffern 13 und 14. Weitere Torschützen sind Tobi Collison, Manu Bast und Yannik Häringer


„Fußball ist Ding, Dang, Dong. Es gibt nicht nur Ding.” — Giovanni Trappatoni

7° C. Die angesagten leichten Niederschläge ähneln Cats and Dogs. Ein Schweinewetter auf gut Deutsch! Schaurig, dunkel und duster ist es, wie beim kleinen Frodo, der nach Mordor kriecht, um den einen Ring ins Höllenfeuer zu werfen. Kleiner Kunstrasen oder großer, echter Rasen? Die Entscheidungen wogten hin und her. Oben auf dem großen, schweren, Untergrund würde taktisch anders aufgestellt, müsste aber neu eingestreut werden. Der Einstreuer guckt zum Weltuntergangshimmel hoch, sieht sich in Gedanken mit seinen Synthetik -Schuhen über den Platz, durch das Wasser waten, entscheidet sich kurzfristig um und sagt, Kunstrasen. Als ob die nervöse Anspannung vor dem Spiel nicht schon hoch genug wäre, jetzt auch noch »Rein in2017 11 12 TBU 03 die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln«. Die Scheinwerfer sind bereits an. Das Flutlicht stemmt sich den wilden Wassermassen und der düsteren Dunkelheit entgegen. MTV 2 oder Nafi wurden abgesagt. Aber wir sind Wikinger auf hoher See. Wir spielen! Aber leider ohne Unterwasserkamera. Es gibt nur ein Bericht von noch lebenden Augenzeugen.

Endlich mal das frühe Tor! Nach nur ein paar Minuten kommt Dennis über rechts und macht das, was er zuletzt zweimal hintereinander über links gemacht hat, nämlich einen Schlenzer ins hintere lange Eck und somit ein einwandfreies Tor. 1 : 0 (4.) Die Gastgeber schütteln sich, wie ein Boxer, unter der kalten Dusche. Tatsächlich berappen sie sich und halten eine halbe Stunde tapfer wie die Bravehearts 2017 11 12 TBU 05aus den Highlands dagegen, kommen ihrerseits auch zu Gelegenheiten, aber da steht heute Andi Aubermann und der hält seinen Kasten sauber. Wenn, abgesehen davon, die klareren »Hundertprozentigen« haben wir. »Abseits«, entscheidet Schiedsrichter Marius Haller. »Ich war doch gar nicht mehr dran«, protestiert Kai, der für diese Aussage beim vorletzten Schiedsrichter Temtek mindestens schon dunkelrot erhalten hätte. Ja, wäre Kai in dieser Szene fort geblieben, hätte er den Torwart nicht irritiert. Dann hätte dieser den direkt verwandelten Freistoß womöglich gehalten. Wäre, wäre… Dann ein Foul der Gastgeber. Der Schiedsrichter pfeift. Der soeben noch Foulende fragt mehrfach laut: »Warum? Warum?« - »Weil es ein Foul war«, antwortet eine Trainerbank. Aber natürlich unsere. Dann kommt der gefürchtete TV Doppelschlag. Nicht nur Ding, sondern auch Dong. Erst der weite Einwurf von Maxi, Manu lässt passieren, Kai am hinteren Pfosten netzt abseitsfrei zum 0 : 2 (33.) Zwei Minuten später kann Tobi über links bis auf die Torgrundlinie dribbeln und eine Flanke auf den hinteren Pfosten schlagen, wo Kai entgegen der Laufrichtung des Torhüters per Kopfball wuchtig zum 0 : 3 (35.) einnicken kann. Ein Treffer wie aus dem Fußballlehrbuch. Das 0 : 4 (44.) durch Tobi, dagegen wie eine Slow Motion aus Matrix, als es Kugeln regnet und Neo unbeirrt Maß nimmt - eine einzige genügt - und die aus 35 m genau ins linke Eck flach einschlägt. Exekution sozusagen. Ein mystischer Treffer wie aus einer anderen Welt.

Nach dem Seitenwechsel

Geben die Turnerbundkameraden noch mal alles. Aber die Schlotwiesenjungs sind zu stark. Unsere Defensive ist heute außergewöhnlich sicher mit drei Innenverteidigern und einem wieder genesenen Thorben. Sie lassen sich heute keine Butter mehr von Brot nehmen - noch nicht einmal mehr Sojala, die bewusste Alternative. Einmal muss Andi sich verdammt lang machen, um ein Tor zu verhindern. Aber dann halten unsere Schlotwiesenjungs mehr dagegen und bringen das Spiel wieder unter ihre Kontrolle. Plötzlich ein Schock. Wie aus dem Nichts sinkt Dennis nach einem Allerweltsfoul in sich zusammen. Sorgenfalten in den Gesichtern der Kameraden und der Verantwortlichen. Dennis2017 11 12 TBU 04 kann kaum noch auftreten. Man vermutet einen Schaden im Sprunggelenk. Alles Gute, Dennis! Werde schnell wieder gesund. Gleich das nächste Tor sieht aus, wie wenn es für dich geschossen worden wäre. Einen kräftigen Schuss von Kai kann der Keeper nur prallen lassen, Manu ist zur Stelle und staubt zum 0 : 5 (61.) ab, hält sein Shirt hoch, tatsächlich da steht´s. »Alles Gute!« Den Schlussakkord dieser famosen Vorstellung setzt Yannik. Sein platzierter Schuss aus 20 m geht so flach in die Maschen, dass man glauben könnte, die Jungs haben das im Training geübt. 0 : 6 (84.) Als ein gefrusteter Pass der Gäste bereits im Aufbauspiel den Ball ins Aus rollen ließ, erbarmte sich der gute Schiedsrichter, der zuvor den Gastgebern einen Elfer wohl deshalb verwehrte, weil er es wieder für eine Schwalbe hielt – und pfiff die Partie pünktlich ab. Er war sicherlich kein Heimschiedsrichter. Aber unsere Jungs haben die stark umkämpfte verbissene, aber faire Partie, mit mehr gewonnen Zweikämpfen bestritten und mit weniger Fouls begangen. Sie waren schneller und zielorientierter. Super! Weiter so! Auf der Schlotwiese steht nächsten Sonntag das Bruderduell an. Derbier geht´s nicht. Auch wenn bald Weihnachten ist, Geschenke wird es von denen keine geben. Auf die Gefahr hin, dass es blöd klingt: Manchmal muss man sich auch mal selber etwas gönnen. Also nicht nur Ding-Dong, sondern auch mal ein paar Dang, Dang, Dang.

Der TV spielte mit: Aubermann – Lechner, Scharpfenecker (Eisen), Hartmann, Nallinger - Klose (Häringer), Bast (Köhler), Braun, Cullison – J. Albrecht, Prechter (Spahr)

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TV89 Zuffenhausen – FC S –C. 5 : 4 – Tabellenführung verteidigt. Dennis Klose mit Hattrick. Schlotwiesenjungs machen es nach einer 5 : 2 Führung in den Schlussminuten noch spannend.


»Das Gesicht hat er vom Gesichtsverleih.« — Werner Hansch über den schlecht gelaunt dreinblickenden Sven Peuckert

8° C. Nasskalt. Nah am Wald, nah am Winter. Glühwein, heißer Kaffee und Currywurst laufen gut. Auch die »Zweite« ist gut gelaufen. Nach einem 0 : 2 Rückstand noch 3 : 2 gegen Sportkultur gewonnen. Die Belohnung: Den heutigen Gegner vom dritten Platz verdrängt.

Nach zehn Minuten denkt man, dass sich unsere Schlotwiesenjungs auf den Gast eingestellt haben, so wie man oft irgendetwas denkt, ohne sich dabei etwas zu denken. Wir sind ja eigentlich schon gewarnt. Auch die, die vom Tabellenende grüßen, können kicken – ja wachsen oft gerad gegen uns über sich hinaus. Wenn wir hoch gewinnen, sagen wir, der Gegner sei schwach gewesen. Wenn wir verlieren, dann lag es natürlich an Einzelne. Das ist wie mit der guten Idee, die viele Väter hat, während für den 2017 11 05 FCStuttgart 02Misserfolg nur ein Sündenbock herhalten muss. Ganz kannst du den Gegner eh nie ausschalten, aber sagen wir einmal, dass wir eine relative kontrollierte Offensive haben und dass es eigentlich bis zum 1 : 0 nur eine Frage von Minuten sein kann. Aber Tobi ist heute vom Pech »begünstigt«, trifft nur den Pfosten und der Nachschuss von Chris geht weit übers Tor. Viele Chancen, nix brauchbares.

Nach dem Seitenwechsel

bleibt das Ganze eine zähe Angelegenheit und man wünscht sich immer noch ein schnelles Tor. Aber nicht für den Gegner! - Doch. Leider. Doof. 0 : 1 (59.) Alle denken, MTV II. Auch die Spieler - auch der Trainer - auch der Stadionsprecher Christian Bauer. Sieben Tore fallen durchschnittlich in einer Partie mit TV89 Beteiligung. Ein torreiches Spiel wurde uns versprochen. »Wir haben ja noch eine halbe Stunde Zeit«, tröstet mich Horst. »Also nur noch sechs«, sage ich. Horst lacht. Recht hat er. Wo sollen die Tore her kommen? Wir sind verkrampft. - Allein die Hoffnung, die zählt. Dann geht´s Schlag auf Schlag. Speedminton ist ein Scheiß dagegen. Zwei Minuten nach der Einwechselung von Manu und Stephan gibt uns Dennis den Glauben wieder zurück. Quasi ist er als TV Fernsehmoderator ja auch verantwortlich für unsere Erwartungshaltung - er hat uns doch die sieben Tore Durchschnitt erst errechnet. Er kriegt die Kugel vom heute weiterhin glücklosen Tobi und zwirbelt den Ball ins hintere rechte Toreck zum 1 : 1 (62.) »Na also, geht doch!«, denkt man. »Und ein Doppelschlag wäre nicht schlecht.« Dennis hat es vernommen, setzt zur Dublette an und macht es fast noch schöner als beim Ausgleichstreffer. Wieder hinten rechts ins Tor geschlenzt. 2 : 1 (69.) Bravo! »Der doppelte Dennis«,2017 11 05 FCStuttgart 01 formuliert man in Gedanken schon die Headline. Und »Nur noch vier«, sage ich. Horst lacht natürlich ungläubig. Bei der nächsten Angriffswelle wird der entfesselte Jakob im Strafraum gelegt. Den Elfer schießt unser Erfolgsgarant Dennis. Der Torwart ist noch dran. Aber es reicht. 3 : 1 (72.) »Dann eben der dreifache Dennis«, denkt man. Lupenrein. Supigut. Fünf Minuten später ein Elfmetergeschenk für den Gast. Der ansonsten sehr gute und umsichtige Schiedsrichter fällt hier auf eine Schwalbe rein. Die Gäste können auf 3 : 2 verkürzen. Dann zeigt Stephan, warum er eingewechselt wurde. Der wuchtige Kopfball von Kapitän Dani, kann von Torwart Hasaj nur geprallt werden. Als Abstauber steht Stephan goldrichtig zum 4 : 2 (79.) Als Jakob einen seiner platzierten Schüsse zum 5 : 2 (82.) verwandeln kann, sind die sieben Statistiktore erreicht. Der rechthaberische Prophet steht wie ein Gockel mit geschwellter Brust am Spielfeldrand und wirkt etwas später beim Abpfiff wie ein gerupftes Hähnchen. Denn zwei Freistöße kann der Gast jeweils beim gesundheitlich schwer angeschlagenen Torhüter Lukas in das Netz verwandeln und kommt noch auf 5 : 4 heran. Die Nachspielzeit will mal wieder gar nicht enden, verflixt noch mal. Mit dem Schlusspfiff liegen sich alle aufatmend in den Armen. Trainer Sven Peuckert ringt nach Worten, will nicht loben, will nicht toben. Ob Arschlochtraining am Dienstag? Eher nein, man muss ja nicht immer das Salz in der Suppe finden;-)

Der TV spielte mit: Pohl – Lechner, Scharpfenecker, Tabar – Burkart (Bast), J. Albrecht, Braun, Klose, Cullison – Häringer (Köhler), Eisen (Hartmann)

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TV89 Zuffenhausen – VFL Kaltental 6 : 2 – Schlotwiesenjungs meistern die dritte Runde im Bezirkspokal souverän. Kapitän Dani Scharpfenecker mit zwei Treffern erfolgreich. Ein Wiedersehen mit alten Bekannten verleiht dem Spiel einen freundschaftlichen Charakter

Oinr isch emmer dr Arsch – Schwoißfuaß

7° C. Kalt ischs im Schatten und nachts sowieso. Aber in der Sonne lässt es sich bis Mitte der zweiten Halbzeit prima aushalten. Dann aber wird’s duster und dumm, ond er woiß id mol warom.
In der ersten Viertelstunde spielen die braven Kaltentaler mit unserer abgespeckten Variante der ersten Mannschaft auf Augenhöhe. Es fehlen einige Leistungsträger, aber zu sagen, dass das der zweite Anzug wäre, träfe den Nagel auch nicht auf den Kopf. So wenig, wie wenn man sagen würde, dass hinter jeder langen Ehe eine kluge Frau steckt. Es gab bis zu diesem Zeitpunkt für die Gäste schon zwei, drei Chancen aber nur ein Schuss weit über Tor für uns. Man kennt den Stürmer des heutigen Gegners aus alten Zeiten. Wanderer Maxi Eisentraut war auch schon einmal bei uns. Was dann in drei Minuten passiert ist quasi die Vorentscheidung. Zuerst 2017 11 01 Kaltental 02macht es den Anschein, als gäbe Kapitän Daniel Scharpfenecker seinen Unmut höchst persönlich kund. Ganz humorlos und trocken geht seine brachiale, flache Wumme ins Tor zum 1 : 0 (17. »Jetzt reicht´s, Jungs«, scheint er damit zu sagen. Yannick und Timm sind heute beide superdrauf und bereiten mit ihrem Spiel den nächsten Treffer vor. Kai Prechter wird unmittelbar nach dem Anstoß mit einem Pass in den Lauf zum 2 : 0 (18.) bedient, bevor Yannick wieder eine Minuten später das 3 : 0 selber schießt. Dann reklamieren die Kaltentaler ein Handspiel u2017 11 01 Kaltental 01nd bekommen einen Elfer zugesprochen. Eisentraut trifft zum 3 : 1. Maxi wurde zuvor an der Seitenlinie gefoult. Als er den Schiedsrichter auf diese Situation anspricht, erhält er dafür die gelbe Karte. (31.) Kurz vor der Halbzeit stellt Chris mit seinem Treffer wieder den alten drei Tore Abstand her.

Nach dem Seitenwechsel

Geht es munter weiter. Der Abwehrchef und Kapitän Dani trifft per Kopf zum 5 : 1. Mit vollen 2017 11 01 Kaltental 06Buchsen stinkt´s sichs eben gut, soll heißen, wenn´s läuft, dann läuft´s, so wie leider auch das Gegenteil richtig ist, haschte Scheiß am Fuaß, dann hascht´n Scheiß am Fuaß. In den nächsten zwanzig Minuten offenbart sich der freundschaftliche Charakter der beiden Mannschaften. Es ist einfach klar, dass die Schlotwiesenjungs heute eine Nummer zu groß sind für die Kaltentaler. Und wenn es einen Fairplay Preis geben würde, so würde mit Sicherheit diese Partie ein heißer Anwärter auf den vordersten Platz sein. Tobi erhält gelb, weil er so ist, wie er ist. Nicht jetzt, dass man dafür gelb kriegt, wenn man so ist, wie man ist. Aber der Schiedsrichter, der übrigens einmal beim TV89 Mitglied war, wollte einfach gelb geben. Tobi ist einfach zu gut. Und auch schlau. Denn er hat danach keinen Mucks mehr von sich gegeben und das will was heißen! Stattdessen schlägt er eine weite Flanke auf Kai, der den Ball mit dem Abseitspfiff mit einem guten Schuss versenken kann. »Nein«, ruft Kai. Da kommt der 2017 11 01 Kaltental 04sogenannte Schiedsrichter voller Freude angerannt und zückt die gelbe Karte. »Wofür?«, fragt Kai. »Ich habe mich doch nur über mich selbst geärgert, weil ich im Abseits stand.“ „Was? Du diskutierst auch noch mit mir?“, fragte der sogenannte Schiedsrichter, wie wenn man fragt: Was? Du atmest noch? Dann will ich dich einmal erlösen und zieht noch einmal Gelb und verweist unseren "Rüpel" Kai des Feldes. Angeblich ist Herr Temtek der Onkel eines Spielers unseres nächsten Gegners. Und dass er stets gegen den TV89 pfeift, bekommt man zu hören, weil er den Verein nicht leiden kann. Jetzt ergäbe das Ganze einen Sinn, wenn es denn so wäre. Dass Kai als amtierender Torschützenkönig der Liga nun zufällig im nächsten Spiel aussetzen muss, ist eine Schweinerei sondergleichen und hat mit Gerechtigkeit nicht einmal mehr ansatzweise irgendetwas zu tun. Herr Temtek sollte für seine Pfeiferei diszipliniert werden, mindestens! Auch einen Tag später und mit einem Schlaf dazwischen, kann ich das ganz objektiv fordern. WFV werde bitte tätig! Dass Tobi dann noch, als wir in Unterzahl kicken das 6 : 1 (68.) macht und Eisentraut den 6 : 2 Endstand herstellt ist quasi schon als eine Zugabe anzusehen. Und die Zugabe gipfelt in der Einwechslung des Spielertrainers Sven Dale, der sich mit traumsicheren Zucker-Kurzpassspiel sofort in die Herzen der Fans spielt. Nur ein bisschen eng geworden ist sein Dress, stellt man schmunzelnd fest.

Der TV spielte mit: Grantsanlis – Lechner (Teixeira), Scharpfenecker, Tabar – Eisen, Spahr (Dale), Braun, Di Maria, Cullison – Häringer, Prechter

*Richtigstellung: Im letzten Bericht steht, dass Thorben unglücklich einen auf den kurzen Pfosten geschlagenen Eckball versehentlich weitergeleitet hätte. Das war falsch. Es war ein Fuß des Gegners, der das bewerkstelligte und dass das eine gute Eckballvariante gewesen sein soll! Wir wünschen dir eine rasche Genesung, Thorben. Man kann im Alter seinen Augen immer weniger trauen und manchmal bräuchte man einen Videobeweis. Speziell für die heutige Schiedsrichterleistung. Aber ob dieser vor Gericht gelte?

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