»Das Wunder von Münchingen« oder ein Vatertagsausflug 2018

Treffen 09.30 Uhr beim sogenannten Museum. Mit Guter Laune nach erstem Frühstücksbier geht es den grauen, bedrohlichen Wolken entgegen. Hätte man sich auf die Wettervorhersage verlassen, wäre man erst gar nicht gekommen. So ist das mit dem Wetter heute. Es ist kein Verlass mehr darauf. Denn es bleibt nicht nur trocken, es scheint zuweilen gar die Sonne, auch wenn es erst durch eine düstere Neo-Industrielandschaft geht. Parkhäuser und Autobaustätten, wohin das Auge blickt. Aber bald schon erreichen wir Neuwirtshaus mit seinen schnuckligen Einfamilienhäuser, die früher – als man noch kleiner war – als Zweifamilienhäuser galten. Heute braucht nicht nur ein schönes Gesicht Platz, heute gibt es Ganzkörperbedarf. Da tut ein bisschen Bewegung gut, auch wenn man nach dem ständigen bergauf bis in den Wald hinein sich schon zu fragen beginnt, welchen Berg wir da eigentlich ersteigen. Der Wald heißt Seewald. 336 m hoch ist die kleine Anhöhe. Ein Witz im Vergleich zum Horn mit seinen 360 m, wo man als fitter Spieler seinerzeit die Treppen am alten Steinbruch rauf rannte. Heute ist ein Hund dabei, was zu Begegnungen mit anderen Hundebesitzern führt. »Es wimmelt nur so von Hunden«, sagte einer von ihnen. »Ja, jeder Mensch ist anders, nur ich nicht«, antwortete ich spontan und ganz ungefragt. Weiter geht es auf dem Korntaler Höhenweg. Aber nach jedem Höhenflug, du runter musst, wie schon die Beatles in What goes up, must come down sangen. Oder waren es Alan Parsons Projekt? Die Beatles waren, glaub´ ich,  You say Yes. I say No – egal. Wir wandern nun auf die A 81 zu und queren sie über eine Brücke von der man als Autofahrer immer denkt, dass man die auch mal als Fußgänger queren möchte. Nun ist der Wunsch für viele in Erfüllung gegangen. Mittlerweile ist »Uns-Uwe» angekommen mit einem neuen HIGHENDBIKE und YELLOW sag ich euch. Der Abteilungsleiter Fußball hat ein Näschen für Inszenierungen. Da macht ihm so leicht keiner etwas vor. Statt »Ge´h mal Bier holen«, fährt Uwe für die Schmachter freundlicherweise Zigis holen. Wandern, Bier und Rauchen gehören so zusammen wie Tofu, Schinken und Pommes. Pünktlich um 11.15 Uhr sind wir am Bahnhof in Münchingen. Dort stößt aber leider niemand mehr zu uns. Nach einer weiteren Viertelstunde dann endlich das Ziel: Der Biergarten, getarnt als Minigolfanlage. Nach ein paar schnellen Bier werden auch schon die Teams ausgelost. Plötzlich ist Roland da. Punktlandung, nennt man das. Jetzt geht:  »Die letzten Vier zahlen den ersten Vier ein Bier«, was sonst? Können wir so machen, aber die erste Runde zahlt aus Tradition Sini. Das war schon immer so. Gleich ist klar, dass die Alten nach ein paar Bier die ruhigere Hand haben. Und dann das Wunder von Münchingen. Roland gibt eine Runde aus. Geburtstag, heimlicher Lottogewinn, Altersweisheit? Wir machen uns ernsthaft Sorgen. Das Wetter hält, Zeit, um noch ein paar Bier zu trinken. Aber wir müssen um 14.30 Uhr an der Bushaltestelle sein. Sind wir dann auch. Im Endeffekt erreichen wir über den Stadtpark, weil jemand vergessen hat rechtzeitig zu drücken, aber noch pünktlich unser Ziel und es war alles in allem wieder einmal ein schöner Ausflug. Das Häubchen Sahne war der Sieg unserer Ersten gegen die Zazenhäuser. Erst nach dem alles über die Bühne gegangen war, setzte der prognostizierte Regen ein, über den sich die Natur schon so den ganzen Tag gefreut hatte. (FdJ)

2018 Vatertagsausflug


Bericht vom Turnier in Tamm am 26. Mai 2014

Kein Stürmer, kein Torg´schrei

Frei nach Bob Marleys „No Woman, no cry“ trat die AH verstärkt mit Marco Amtmann im Tor beim traditionellen Montagabend Turnier in Tamm auf richtigem Rasen an. Da alle alten Keeper aufgrund von Arbeit, Arzt oder kleinem Finger nicht halten wollten oder konnten, sprang Marco erfreulicherweise ein. An den beiden kassierten Gegentoren war er schuldlos. Zur Chancenverwertung von Hans Gülüm, schreibe ich nicht ein Wort. Also von seinen fünf Großchancen, die er ausgelassen hat,  schreibe ich nicht ein Wort, okay?

Ja und wenn vorne Dieter oder Robbi dabei gewesen wären, also Turniersieger mindestens, sag ich euch. Passt auf, das war so. Erstes Spiel, gleich gewonnen. Sinisa zieht auf seine unwiderstehliche Art ab, bei dem du nie weißt, ob der Ball in die Wolken oder ins Eingeweide des Gegenübers kracht – oder mal ins Netz. Dann also dieses Mal Variante drei.

Zweites Spiel Null Null, Punkte fifty-fifty.

Ein Spiel spielfrei, Gegner nicht gekommen.

Letztes Gruppenspiel – ein Unentschieden würde bereits zum Gruppensieg reichen, wir verlieren in letzter Minute.

Egal, stehen trotzdem als Zweiter im Viertelfinale. Dort verlieren wir mit 1 : 0, also bestes Torverhältnis quasi. Reicht zum Sechsten Platz in der Gesamtwertung. Sechster von 19 Mannschaften, eine Kiste Wein gewonnen! Ein paar Einladungen zu unserem eigenen Turnier verteilt. Dabei sein ist alles.

Der TV89 spielte mit Higgi Türk, Thomas Schöffski, Sinisa Jagic, Ahmet Gülüm

Und  Pietro Rauseo, TW Marco Amtmann, Frank Albrecht, Michael Vollmer

 


Kader 2014

Hintere Reihe von links:
Zdenko Kolasevic, Sinisa Jagic, Michael Vollmer, Tim Antic, Robert Skoko, Zlatko Sunc, Ahmet Gülüm

Vordere Reihe von links:
Sascha Weiß, Thomas Mahal, Thomas Schöffski, Marco Scheel, Maik Malletschk, Frank Albrecht

 


Termine & Spielberichte

25. Juni 2014, Spiel in Steinhaldenfeld um 19:30 Uhr (Spielbericht:Starker Auftritt in Steinhaldenfeld)

 


Training

Donnerstags .... 20.00 Uhr - 21.30 Uhr

 


Weitere Bilder

Hintere Reihe von links: K. Haist, H. Türk, B. Pavisic, S. Jagic, S. Mendel, D. Ljubez, A. Hundt  // Vordere Reihe von links: V. Krämer, F. Albrecht, T. Schöffski, M. Hellstern, M. Herman

AH 2013