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TV89 Zuffenhausen II – TSV Heumaden 1 : 1 – Mangelnde Chancenverwertung im TV Sturm - Oldie Torwart Thomas Schöffski (47) verhindert einen höheren Rückstand - Der Ausgleich durch Joker Thomas Böhmanns Fernkunstschuss.

Dass mein Gegenspieler mich umgestoßen und am Torschuss gehindert hat, hab ich ja noch wegstecken können, aber als er mich obendrein noch einen ´Pardon´ geheißen hat, habe ich die Nerven verloren und nachgetreten. (Dietmar Hamann wegen dieser Tätlichkeit vor dem Sportgericht)

Schlotwiese Zuffenhausen, 14°. Es regnet stark, dauerhaft, ehrgeizig. Das Spiel zwischen dem Dritt- und Viertplatzierten findet auf dem nicht mehr so heiligen Rasen statt. Die Gäste in blauen Trikots kommen früher aus der Kabine und stehen bereits zehn Minuten vor Beginn wie klitsche klatsche Waschbären da. Die Heimmannschaft kommt pünktlich mit schwarz – gelben Wespen – Leibchen*, die dafür noch angenehm trocken sind. Kann die Wespe den Waschbär besiegen? Darf man als „Blauer“ in den Vereinsfarben von Neuwirtshaus kicken?
Das Spiel beginnt. Wegen der vielen Ausfälle hat das Trainergespann Zlatco Sunc / Sascha Weiss ein paar Spieler aus der „Ersten“ dabei. Aber eingespielt geht anders. Und Torverwertung auch. Kai Prechters Motor, eigentlich Tormaschine genannt, stottert. Sogenannte Hundertprozentige entpuppen sich als 80% - er Stroh – Rum. Strohdumm das Ganze, wegen der 5 EUR für das Phrasen – Schwein. Wenn es hinten weh tut, soll man vorne aufhören oder so ähnlich. Aber nach großer Dominanz im Mittelfeld, in dem Josip Mataija filigran ein Strohfeuer nach dem anderen abbrennnt und Davor Biljekovic Luft und Erdraum beherrscht  und pflügt, ergeben sich zwangsläufig Chancen. Nico Garziella, der als Taktgeber in der Offensive fungiert, setzt sich auf der linken Seite durch und legt für Kai Prechter auf. Der steht frei vor dem Heumadener Keeper, den er dann auch trifft.
Wie groß ist eigentlich ein Fußballtor? Genau genommen ist es 178 608 cm² groß (2.44 m Höhe auf 7.32 m Breite) Wenn der Gäste Torwart davon ca. 10 000 cm² (1,85 m Höhe auf 0,54 m Breite) einnimmt, wie viel Prozent freie Einschussfläche bliebe dann? Selbst in der Theorie ist das für manch einen Fußballer kompliziert zu berechnen, aber die Wahrheit liegt auf dem Platz und der Torwart ist ein bewegliches Ziel und dennoch leichter zu treffen, als der freie Raum um ihn herum. Seltsam, aber da ist Fußball wie ein Mais - Labyrinth. Die Gäste haben sogar noch mehr freien Raum um das TV89Torwart Urgestein Thomas Schöffski (47), beschließen aber bis auf ein paar wenige Ausnahmen, von ihren Möglichkeiten auch keinen Gebrauch zu machen. Nach der Pause beginnen die Gäste sich mehr Spielanteile zu erobern, so wie es Bären tun, wenn sie sich den Honig von den Bienen holen. Die Aussicht auf das leckere Tor verleiht Kräfte und nimmt immer mehr die Angst vor den wütenden Stichen der Gastgeber.  Man hofft nach einer Stunde gewissermaßen natürlich schon noch auf ein Tor der Heimmannschaft, hat aber schon viele Krüge laufen sehen. Dann ist´s passiert  Und das kommt so. Bei einer Strafstoßaktion reklamieren die Heumadener Gäste „Hand“ und „Elfmeter“. Der Referee entscheidet aber auf „Hand“ außerhalb des Strafraumes. Bei dem anschließenden Kunstschuss aus 16,01 m in den linken Winkel ist Torhüter Thomas Schöffski dennoch machtlos 0 : 1 (61.) Das Trainergespann verstärkt noch mehr die Offensive. Danni Gäng, Marco Amtmann und Thomas Böhmann kommen und sorgen wieder für mehr Druck. Doch zuerst kann sich das Schlotwiesenteam bei Thomas Schöffski bedanken. Die bis dahin solide, gute Innenverteidigung mit Armin Gäng und Florian Hofmann ist bei einem Konter der Gäste nicht so recht im Bilde und plötzlich steht ein Heumadener Stürmer frei vor dem Tor. Mit einem Reflex verhindert Thomas das 0 : 2 und leitet mit seinem Abwurf gleich den Gegenzug über mehrere Stationen zum unmittelbaren Ausgleich ein. Thomas Böhmann hält aus 24 m drauf. Sein Kunstschuss wird lang und länger und viel zu lang für den Torwart der Gäste 1 : 1 (77.) In den letzten Spielminuten spielt der TV wieder mehr auf. Nico Garziellas Schuss wird mühelos gehalten. Danni Gäng trifft den Pfosten, Kai Prechter schießt noch einmal wuchtig links vorbei. Das war´s. Fazit: Erst kein Glück und am Ende Pech.

* Schwarz – Gelbe Wespenleibchen = Bringt - Pech – Garnitur. Das Pokalfinale der Ersten gegen den Landesligisten SV Vaihingen wurde in der vorletzten Saison darin verloren. Warum nicht schon an Konkurrenten verschenkt oder bei Ebay versteigert?

Der TV89 II spielte mit: Schöffski – Krasniqi (M. Amtmann), A. Gäng, Hofmann, Badaric – Biljekovic, Müller (D. Gäng), Mataija, Braun (Böhmann) - Garziella, Prechter

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Unverdiente und unnötige Niederlage bei der SG Untertürkheim

Am 5. Spieltag der Quali-Leistungsstaffel kam es zum Spitzenspiel der Liga zwischen der SG aus Untertürkheim und dem TV aus Zuffenhausen. Auf dem Kunstrasenplatz in Untertürkheim war klar, dass es ein hartes Stück Arbeit werden würde. Dass es allerdings so hart werden würde, hatten die Trainer nicht gedacht. Untertürkheim spielte in einem sehr harten Spielstil, den der total überforderte Schiedsrichter leider nicht wusste zu unterbinden. Er hat in den 78. Minuten (eigentlich geht ein Spiel 2x40 min =80 min + Nachspielzeit) es fertig gebracht genau einmal Gelb zu ziehen -  naja.

Aber nun zum Fußball. Erste Standartsituation für die Gastgeber und ein langer Ball in den 16er. Alle bleiben stehen, der Stürmer läuft rein und schiebt zum 1:0 ein. Abseits vielleicht. Allerdings war der Ausgleich vom TV ein Tor, dass glaube ich noch niemand so gesehen hat. Untertürkheim läuft nach einem Freistoß mit der kompletten Defensive heraus, um die Offensive des TV ins Abseits zu stellen. Haben sie auch geschafft. Sechs bis sieben Spieler des TV stehen da ganz allein und bestimmt einige Meter im Abseits vor dem Tor und warten auf den Abseitspfiff. Es kommt keiner und Long hat den Ball vor den Füßen. Er schiebt den Ball ins Tor – 1:1. Nur kurze Zeit später ein Eckball für die Gastgeber, den sie auf den kurzen Pfosten schlagen und ihr überragender Mittelstürmer erneut zur Führung einköpft. Der TV steckte aber nicht auf und kam wiederum nur ein paar Minuten später durch Simon zum 2:2 Pausenstand.

Nach der Pause waren die Gastgeber konditionell am Ende und schlugen nur noch den Ball aus der eigenen Hälfte auf ihren Mittelstürmer, der fast immer etwas mit dem Ball anzufangen wusste. Der TV marschierte nach vorne und hatte deutliches Übergewicht. Untertürkheim schoss in der zweiten Halbzeit genau zwei Mal auf das Tor vom TV und ein Ball war in Minute 75. drin und wieder war es der Mittelstürmer. Das Spiel war in der zweiten Halbzeit immer noch durch sehr harte Aktionen geprägt, die der Schiedsrichter fast alle nicht einmal mit einem Freistoß ahndete. Da dies auf beiden Seiten nicht passierte, wurde da die Ungerechtigkeit ausgeglichen. In der 76. Minute schoss Untertürkheim aus einer Abseitsposition, die richtig war das 4:2, welches nicht zählte. Kurz darauf mit der letzten Aktion in der 78. Spielminute trug der TV nochmals einen mustergültigen Angriff vor. Eine Flanke von drei Metern vor der Torauslinie wird in der Mitte mit einem langen Bein ins Tor geschoben, aber der Schiedsrichter pfiff Abseits – geht eigentlich gar nicht in dieser Situation, aber so ist Fußball. „Abseits ist, wenn der Schiri pfeift“ kann als Fazit gezogen werden! Heute wurde die Arbeit der Jungs nicht belohnt. 78. Minuten Kampf und oft auch Krampf gingen zu Ende. Warum das Spiel keine 80 Minuten ging, weiß nur einer.

Aus diesem Spiel kann aber auch etwas positives mitgenommen werden, nämlich dass das Trainerteam nun den Gegner besser kennt, sie wissen wie das Team auf diesen hart spielenden Gegner eingestellt werden muss und in der Rückrunde wird der TV dieses Spiel nicht verlieren!

Es spielten: Philipp - Eisen, Tzourtzos, Burkart (C), Tabar – Hellstern, Kolb, Lechner, Hornstein, Videira Teixeira -, Nguyen; Herberg, Kaya, Carrozza, Ivan

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TSV Leinfelden – TV89 Zuffenhausen 1 : 4 - Sergio Mavinga mit Torriecher – Danni Scharpfenecker mit Köpfchen – Schiri mit Händchen

Man darf über ihn jetzt nicht das Knie brechen. (Rudi Völler)

11° C, Sonnenschein dringt durch Wolkenschichten, Flugzeuge auch. Aber andersrum. Wir befinden uns an der Startschneise auf den Fildern und an einem Kunstrasenplatz beim Sportzentrum Leinfelden.

Die Chaostheorie besagt, dass es prinzipiell unmöglich ist, eine Ursache ganz genau zu analysieren. Egal wie genau ein Ereignis bemessen wird, es bleibt immer ein Messfehler, da unsere Messverfahren nicht beliebig genau sein können. Man kann die Nasenlänge des Trainers messen, aber nicht dessen Ahnung. Ein Schmetterling kann mit den Flügeln schlagen, wie Nico Garziella, der zu spät zum Treffpunkt kommt und deshalb auf der Reservebank Platz nehmen darf, um einen Wirbelsturm auszulösen, der heute Sergio Mavinga heißt und der wie entfesselt aufspielt, um mit drei erzielten gültigen Toren zu den Topscorern der Liga aufzuschließen.

Anpfiff 15.09 Uhr. Wer hat welche Schuhe an? Wer hat welches Rezept? Die Leinfelder wollen das Spiel an sich reißen. Der TV89 aber auch. Und der Schiedsrichter will von Anfang an zeigen, dass er hier und heute nichts duldet, was nur tendenziell in Richtung Foul gehen könnte. Er pfeift kleinlich, aber genau. Die gefährlichsten Chancen ergeben sich aus dem Mittelkreis, wenn der Ball ruht und als Flanke hoch in den Strafraum geflankt werden kann. Die Leinfelder gewinnen ein paar Kopfballduelle, aber nur dann, wenn Danni Scharpfenecker nicht in der Nähe ist! Aus dieser eher ausgeglichenen Situation kommt es zu einem Tänzchen von Josip Mataija. Er wird plötzlich der Nutznießer beim ungenauen Spielaufbau des Gegners und kann sich die Kirsche 20 m vor dem Strafraum erspitzeln. Eine kleiner eins – zwei - Seitenschritt, dann der steile Pass in den Strafraum und in den Rücken der Leinfelder. Dorthin ist schon Diar Shammak gestartet und legt den Ball quer zum hinteren Pfosten. Pfeilschnell stößt Sergio Mavinga zu und trifft kontrolliert in die Maschen zum 0 : 1 (17.)

Aber die Heimmannschaft wäscht sich den Mund ab und krempelt die Ärmel hoch, so wie die Waldarbeiter nach dem ersten Vesper wieder Axt und Säge nehmen, um mit dem Bäumefällen weiter zu machen. Aus der Entfernung versucht es ein Leinfelder mit einem Schuss aufs Tor und hat Glück. Niemand greift an und Torwart Angelos Grantsanlis sieht den Ball zu spät 1 : 1 (27.)

Doch jetzt sind es die Schlotwiesenjungs, die wieder mehr dagegen halten und sich auf ihre kämpferischen Tugenden besinnen. Über die Tugend und die Prüfung singt der geflügelte Gott. Dann übernimmt endgültig das Spektakel die Führung. Marco Bardaro schickt rechts Maximilian Eisentraut, der sich heute wieder die Hacken wund rennt. Maxi schießt an das Außennetz. Eine der bisher besten Möglichkeiten der letzten zehn Minuten (41.)

Kurze Zeit später setzt sich über links Enes Korkmaz durch und knallt den Ball in den Torraum. Ich denke, dass an diese Kugel keiner dran kommt. Der Schlussmann jedenfalls nicht. Aber irgendwie wieder die Fußspitze Sergio Mavingas. 1 : 2 mit dem Pfiff zur Pause (45.) Sagenhaft.

Nach dem Seitenwechsel ist wie vor dem Seitenwechsel

Das Mittelfeld neutralisiert sich gegenseitig. Der Schiedsrichter weiterhin kleinlich aber fair. Ein paar gelbe Karten sorgen im Prinzip für Ruhe. Der TV89 vielleicht mit ein bisschen mehr Ballbesitz. Er beginnt dann sich nach einer gespielten Stunde immer häufiger in der gegnerischen Hälfte fest zu setzen. Aber zwingende Chancen? Fehlanzeige! Kommen die Gastgeber gelegentlich einmal durch, hält sie der Herr des Luftraumes auf. Dies ist nicht die Flugaufsicht vom Tower. Nein, dies ist Danni Scharpfenecker. Trotz seiner Schulterprobleme, blockt er alles mit Kopf und Köpfchen.

Vorne schießt Sergio sein drittes Tor. Der Schiri entscheidet auf Abseits (68.) Einen Freistoß Sergio Mavingas aus 24 m kann der Leinfelder Keeper zur Ecke klären. (70.) Der TV89 nimmt immer mehr das Heft in die Hand. Lauert Leinfelden auf eine Konterchance oder sind sie schon platt? Ein Seitfallrückzieher Sergio Mavingas nach Vorlage von Marco Bardaro beantwortet zwei Minuten später diese schicksalshafte Frage. Der Schuss geht ins linke Eck zum 1 : 3 (73.) In der Folgezeit haben die Schlotwiesenjungs mehrere Chancen, um das Ergebnis noch um einiges höher zu schrauben. Die Körpersprache der Gastgeber zeigt hängende Flügel, wie bei frisch geschlüpften Küken und ist deutlich zu verstehen. Doch nur noch dem Abwehrrecken Danni Scharpfenecker ist es vergönnt nach Freistoß von Volker Braun ein Kopfballtor aus zwei Metern zu erzielen 1 : 4 (80.)

Der Referee hatte heute das richtige Händchen. Keiner ging mit rot oder gelb – rot. Sehr gut heute. Diar Shammak und Dirigent Niko Balsios. Sonderlob für Sergio Mavinga und Danni Scharpfenecker. Stark das ganze Team. Wenn wir so unberechenbar für unsere Gegner sind und auch so mutig wie gegen Münster, kann Kalcio ketrost kommen.

Der TV spielte mit Grantsannlis – Bardaro, Scharpfenecker, Schmidt, Weimer – Baltsios, Shammak (Biljeskovic), Mataija (Köhler) Mavinga - Korkmaz, Eisentraut (Braun)

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Kantersieg gegen die Nachbarn vom SV Rot

Nach dem bitteren 0:0 beim MTV wollte der TV auf heimischen Rasen nun wieder Tore erzielen und das Spiel gewinnen. Nachdem der Schiedsrichter erst 10:45 erschien, war die Aufwärmphase des Spiel sehr lang. Dennoch waren die Jungs von der ersten Minute an voll wach und ließen den Gästen vom SV Rot keinen Platz zum Spielen. Nach einer viertel Stunde stand es bereits 3:0 – Patrick per Distanzschuss, Daniel nach schöner Kombination mit Niklas und Long aus 15 Metern per Schuss ins lange Eck. Vier Minuten später erzielte Niklas nach Zuspiel von Nico das 4:0 – zu diesem Zeitpunkt lief einfach alles. Danach wurde es etwas ungenauer. Die Pässe wurden zu kompliziert und es wurde zu viel durch die Mitte versucht, sodass die 10 verteidigenden Feldspieler des SV Rot weniger Mühe hatten. Kurz vor der Pause erhöhte Lukas per Doppelpack auf 6:0.

In der Halbzeit die Ansprach war lockerer, allerdings sollte es weiter über die Außen gehen und genauer gespielt werden. Das Spiel glich einem Vorbereitungsspiel nun. Die Trainer Hellstern und Bauer wechselten viel, sodass der Rhythmus etwas verloren ging. Das Spiel war dennoch in der Hand des TV´s die gefühlte 75% Ballbesitz hatten. Der SV Rot schoss in der zweiten Halbzeit einmal aufs Tor und dieser ging 3 Meter über das Tor. Torspieler Philipp hatte nichts zu tun und durfte nur Rückpässe, wenn es mal hinten rum ging verarbeiteten. Vorne wurden nun die Chancen leichtfertig liegen gelassen. Zum 7:0 benötigte das Team einen Elfmeter, den Jörg allerdings sicher verwandelte. Den Schlusspunkt in einem einseitigen Fußballspiel setzte Emsal in der vorletzten Spielminute zum 8:0.

Insgesamt wurde das Team zu wenig gefordert und man kann von einer gelungenen Pflichtaufgabe sprechen, wenn man oben mitspielen möchte. Kommenden Sonntag geht es zum punktgleichen SG Untertürkheim, da zählt es dann.

Es spielten: Philipp - Herberg, Tzourtzos, Burkart (C), Tabar – Hellstern, Kolb, Lechner, Hornstein - Ivan, Nguyen; Eisen, Kaya, Holzwarth, Wepner

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Kein einziger Pass kam an. Aber das war zum Glück vor Spielbeginn und es handelte sich nur um die Spielerpässe. Pässe der Spieler waren auch auf dem noch ungewohnten Hartplatz kein Problem. ,,Drei Punkte sind heute Pflicht", erklärte Jugendleiter Bauer in der Pressekonferenz kurz vor dem Spiel. Pflichtbewusst entfernten sich die TV-Jungs deshalb mit einem ungefährdeten 4:1 Sieg von der Abstiegszone.

Die D-Jugend hatte sich nämlich bereits beim Donnerstags-Trainingsspiel in Höpfigheim warmgeschossen, welches laut einem der Torschützen mit ,,8:1, 7:3 oder 9:1 oder so ähnlich" gewonnen wurde. Bereits dort zeigten die Jungs, wie schön sie kicken können. Diesen Schwung mitnehmend, gingen sie gegen den VFL Stuttgart in der ersten Halbzeit mit 3:0 in Führung und zeigten endlich wieder ähnliches Engagement, wie im ersten Spiel gegen Botnang. Auch ein verschossener Neunmeter konnte den Angriffswirbel nicht bremsen. Da es, ausser einer etwas mangelhaften Chancenverwertung, am Spiel wenig zu kritisieren gab und sich die D-Jugend auch bei Einwürfen und Abseitsregeln stark verbessert zeigte, konzentrierten sich die Experten am Spielfeldrand dieses Mal auf die Frage, weshalb Eckbälle nicht von ,,Spielern mit WUMMS" ausgeführt werden ... oder ob vielleicht doch der ,,Ball viel zu schwer" sei.

Dass man erstmals in voller Besetzung antreten konnte, hatte für die Trainer nicht nur Vorteile. 16 Spieler einzusetzen, wenn nur 9 erlaubt sind, ist nicht ganz einfach. Da Torverhältnisse nicht zählen, bieten sich bei klaren Spielständen gegen schwächere Gegner immerhin Gelegenheiten, möglichst viel zu wechseln, was sich aber auf Spielfluss und Ergebnis auswirkt. In der zweiten Halbzeit kamen zwar die Spielerpässe endlich an, dafür nicht mehr alle Zuspiele auf dem Feld. Ob diese deshalb nur mit 1:1 endete? Es stellt sich die Frage, ob die D-Junioren mit zweiten Halbzeiten grundsätzlich Probleme haben.
Ergebnisse der ersten Hälften: 5:1, 0:0, 0:0, 3:0 = 8 Punkte, 8:1 Tore.
Zweite Hälften: 2:0, 0:2, 0:2, 1:1 = 4 Punkte, 3:5 Tore.

Im nächsten Spiel sollte gegen den Tabellenletzten SC Stammheim (erneut ein Heimspiel) nochmals ein Schritt Richtung obere Tabellenränge gemacht werden, bevor es dann wieder gegen die vermeintlich stärkeren Gegner geht. Aber Achtung: Stammheim verlor gegen Zazenhausen auch nur mit 0:1 und die Eckfahnen sind wieder genauso weit vom Tor entfernt.

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