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Die Hinrunde der Saison 2013/2014 ist beendet. Die Jugendmannschaften des TV89 Zuffenhausen haben ihre Hinrundenspiele hinter sich, mit Ausnahme der C-Junioren, die noch nach Feuerbach dürfen.

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass die Hinrunde nicht überragend gelaufen ist, aber jedes Team noch eine Chance hat ihr Saisonziel zu erreichen.

Die A-Junioren in der Bezirksstaffel sind ein neues und sehr junges Team. Ein neuer Trainer wurde ebenfalls präsentiert. Almir Sultanic führte ab dort die Fäden der A-Junioren. Nach mehreren sehr erfolgreichen Jahren bei den A-Junioren war es diese Saison klar, dass es eher gegen den Abstieg geht. Der Saisonauftakt ist gründlich in die Hose gegangen. 0:4 gegen den FC Stuttgart war noch ok, aber der Höhepunkt war gegen Vaihingen mit dem 0:9 schon am zweiten Spieltag erreicht. Danach zeigte die Mannschaft allerdings Moral. Eine unnötige Niederlage gegen Stetten, einen verdienten Punkt beim MTV und eine noch unglücklichere Niederlage gegen Bonlanden. Leider stand dadurch das Team gleich im Tabellenkeller. Das Team war weiterhin im Training und wollte unbedingt den ersten Sieg. In Stammheim wollte es nicht gelingen, allerdings dann gegen Feuerbach wurde mit einem 7:2 der komplette Frust von der Seele geballert. Danach kam es gegen Botnang zum direkten Duell um den ersten Nichtabstiegsplatz. Ein sehr spannendes Spiel mit einem glücklicheren Ende für Botnang. Nun war der Abstand schon größer und am letzten Spieltag in Plattenhardt wollte das Team diesen wieder verringern. Leider spielte das Team dort nur Unentschieden, sodass das Team nun da unten drin steht, allerdings noch große Hoffnungen hat, dass sich dies noch ändert und am Ende der Saison der Nichtabstieg gefeiert werden kann.

Die B-Junioren sind vergangene Saison am letzten Spieltag abgestiegen. Dieses Jahr war vor der Saison klar, was passieren muss. Der 97iger Jahrgang muss verstärkt werden, um eine Chance zu haben das Ziel den Wiederaufstieg in die Bezirksstaffel zu schaffen. Das neue Trainerteam Hellstern und Bauer haben in der Vorbereitung gemeinsam mit B2-Trainer Fritschi versucht zwei gute Teams zu formen. Im Jahrgang 97/98 ist der TV aktuell in der Breite sehr gut aufgestellt. Die B1-Junioren in der Leistungsstaffel wollten in der bedeutungslosen Hinrunde die Gegner anschauen und die B2 einen guten Fußball spielen. Zusammengefasst kann bei den B1 Junioren gesagt werden, dass das Team in Takt ist und in der Rückrunde aber noch eine Schippe drauflegen muss, um das Saisonziel zu erreichen. Die Staffel ist in die Spitze sehr ausgeglichen und gut. Die B2 Junioren haben gut begonnen und hinten raus sehr stark nachgelassen. In der Rückrunde zählt es für die B1 Junioren und die B2 Junioren sollten auch versuchen wieder etwas besseren und erfolgreicheren Fußball zu spielen.

Die C-Junioren spielen in der Bezirksstaffel. Vor der Saison wurde Trainer Zwior von Feuerbach geholt. Zu Beginn war in den C-Junioren gute Ergebnisse angesagt. Die Vorbereitung zeigte viele gute Ergebnisse. Im ersten Saisonspiel gegen Untertürkheim, kam der erste große Dämpfer. Gegen Untertürkheim wurde auf ein Tor gespielt, aber das Spiel dennoch verloren. Danach tat sich das Team schwer und es waren viele Spieler dabei, die ihr eigenes Wohl über das Wohl des Teams stellten. Das sollte sich zur Rückrunde ändern und dann hat das Team noch eine realistische Chance die Klasse zu halten.

Bei den D-Junioren und dem Trainerteam Albrecht, Philipp und Friedrich war am Ende die Erleichterung groß. Die Leistungsstaffel dort war sehr ausgeglichen und einer der oberen Teams musste mit den zwei klaren Absteigern Stammheim und VfL Stuttgart den bitteren Weg in die Kreisstaffel antreten. Der TV hat am letzten Spieltag ein Endspiel gegen die Nachbarn des SV Rot. Der Gewinner bleibt und der Verlierer steigt ab, wenn Botnang in Zazenhausen gewinnt. Botnang gewann in Zazenhausen, der TV gewann gegen Rot und so blieb der TV in der Leistungsstaffel. Sehr wichtig für das Team, da sie viel zu stark für die Kreisstaffel sind und in der Rückrunde Chancen haben oben mitzuspielen, wenn sie ihre Chancen nutzen und etwas mehr Glück haben.

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Die Aussagen des Cannstatt-Trainers nehmen wir zukünftig nicht mehr ernst. Der MTV ist eindeutig die beste Mannschaft in der Staffel.

Über das Spiel selbst gibt es nicht viel zu berichten. Zu kalt, zu dunkel, komischer Kunstrasen, keine gelungenen Spielzüge, keine Konter, null Torchancen. Immerhin guter Service: Heisser Tee, Kaffee, Kuchen und Rote Würste. Da können wir bei einem Heimspiel nicht mithalten. Leider konnte der TV aber auch läuferisch und konditionell gegen die starken MTV-ler nicht mithalten. 

- Über den schönen Rasen geht es zum "doofen Kunstrasen" des MTV -

Eine Chance hätte der TV wohl auch in Vollbesetzung nicht gehabt. Die Gegner sind „gefühlt" 5x soviel gelaufen, waren, spritziger, engagierter - und haben deshalb folgerichtig, zwar im Ergebnis um zwei Tore zu hoch, aber verdient - mit 6:0 gewonnen.

Nun kommt es am letzten Spieltag zu einem Entscheidungsspiel um den Abstieg - gegen den SV Rot. Auch wenn es bei unseren Heimspielen keine Wurst gibt, geht es nun nächste Woche genau darum. Um die Wurst.

Die Ausgangslage ist einfach: Verliert der ASV Botnang zeitgleich in Zazenhausen, sind sowohl der TV89 und der SV Rot gerettet. Gewinnt Botnang, steigt entweder Rot oder der TV ab.

Spielt Botnang Unentschieden, könnten sich TV Deutschland89 und der SV Rotsterreich... äh... Zuffenhausen und Rot theoretisch auf ein „Gijon-Spiel" (Nichtangriffspakt) einigen, womit beide gerettet wären. Aber sowas will niemand sehen und die Kinder waren damals noch nichtmal geboren - ausserdem wird das Botnang Spiel voraussichtlich nicht live im Radio übertragen.

Bei einem Unentschieden gegen Rot gäbe es zumindest ein weiteres Entscheidungsspiel ... sozusagen eine "Verlängerung" gegen Rot... sofern Botnang gewinnt. Das Torverhältnis zählt in der Jugend nicht (man kann dies wohl nicht oft genug wiederholen). Bei einer Niederlage würde es zu einem Entscheidungsspiel gegen Botnang kommen, sofern diese am Samstag einen Punkt holen. Alles klar?

 - Auskühlen nach dem Warmlaufen beim Warten auf die Reparatur der Tornetze -

Zu kompliziert? Dann muss ein Sieg her. Schon ist die Rechnung einfacher. Ein solcher ist  gut möglich ... wenn die Jungs so spielen, wie in der Vorwoche gegen Cannstatt. 

Weil das Spiel voraussichtlich nicht auf unserem Kleinfeldkunstrasen stattfindet, wäre es zu empfehlen, die Vorbereitung auch nicht dort zu absolvieren (*duckundweg*). Und, wenn diese Woche alle Spieler zweimal (oder sogar dreimal?) ins Training kommen können, niemand krank wird und viele Fans die Mannschaft unterstützen, sehen auch die kritischsten "Experten" keinerlei Gefahr für die TV-ler.

Es wäre schön für die Jungs, sich auch in der Rückrunde mit ähnlich starken Teams in der Leistungsstaffel messen zu dürfen. Gerade, weil diese in der Rückrunde (ohne VFL und Stammheim und ohne ?) noch ausgeglichener und spannender werden wird.

Noch einmal der Aufruf an die D-Jugend-Fans: Unterstützt die Mannschaft am Samstag beim Heimspiel gegen den SV Rot!

Spielbeginn: 14.15 Uhr - Zuffenhausen.

Es spielten: Levin - Mitja, Emirhan, David H., Achmed (Mohammed) - Vincent, Bojan - Tamer, Sipan (David T.) 

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TV89 Zuffenhausen – Spvgg Möhringen 3 : 3 – Der TV89 erspielt sich Chancen für zwei Spiele, ohne ein Tor zu erzielen, macht in der Defensive Fehler für mehrere Spiele, die der Gegner nutzt und holt mit starker Moral einen Drei-Tore - Rückstand auf.

Sie sind die zweitbeste Mannschaft der Welt, und es gibt kein größeres Lob als das. (Kevin Keegan)

7° C. Tristes Novemberwetter, Vassilis mobiles Grillensemble und kühles, gutes Bier. Es ist nicht kalt für den, der sich warm angezogen hat. Wir spielen auf dem Hartplatz der Schlotwiesen - Bezirkssportanlage. Warum auch nicht? Generationen von heroischen Fußballern haben das Kicken auf der Straße gelernt, haben sich auf Hartplätzen als härter erwiesen und sind heute im Madame Tussauds´ Wachsfigurenkabinett!

Spielbeginn. Schnell bekommt der Berichteschreiber noch einen Zettel mit der Aufstellung der zweiten Mannschaft zugeschoben. Durchschnittsalter der Startaufstellung 21,6 Jahre. Hätte Tim Antic nicht begonnen, der im Dezember seinen Dreißigsten feiert, so wäre das Durchschnittsalter sogar 20,3 Jahre alt gewesen. Das nenne ich mal eine U – 23. Bravo! Und Bravo auch das Ergebnis. Mit 7 : 2 wird der SV Özvatan Stuttgart im „Vorspiel“ weggefegt. Und dieses Ergebnis ist nach dem Verlauf der zweiten Halbzeit zu urteilen noch schmeichelhaft für die Gäste. Vier Punkte Rückstand sind es auf den zur Relegation berechtigten zweiten Platz in der Tabelle. Klasse. Jungs, weiter so!

Spielbeginn, (Jetzt wirklich.) Wir befinden uns bereits in der siebten Minute, als Berndt Schneider die erste Großchance auf dem Fuß hat und nicht nutzt. Das gebetsmühlenartige Aufzählen von Chancen und Minuten war bis dato noch nie eine der Stärken des Essay - Schreibers des TV89, damit fängt er jetzt auch nicht an. Das wäre so, wie wenn ein Kontrolleur eines Containerschiffes auf dem Steg stünde und alle Kisten der Träger, die rauf oder runter getragen würden in ihrer Form und Eigenart samt Träger als lebhaftes Bild vor dem geistigen Auge des geschätzten Lesers zeichnen, ja gar mit Ölfarbe und Pinsel malen würde. Aber so viel sei gestattet ins Feld gebracht zu werden. Es gibt Großchancen noch und nöcher und wer dann auf wen und warum ist Berndt Schneider oder Enes Korkmaz…- wenn ihr versteht, was ich meine. Oder meinetwegen auch Sergio Mavinga. Apropos Sergio Mavinga, der beißt heute, höre ich einen Trainer sagen. So gefällt er! Aber was macht Kapitän Marco Bardaro? Mit einem unnötigen Mut zum Risiko versucht er einen gegnerischen Stürmer ein paar Meter vor dem eigenen Tor auszuspielen, anstatt den Ball zu schlagen. Der Versuch misslingt und der Gegner bedankt sich artig mit dem 0 : 1.

In der Offensive erspielt sich der TV wieder ein paar „Glasklare“, wie man so schön sagt, wie wenn man meint, dass man nur die Hand aufhalten muss und einer legt einem schon ein paar Stutz hinein. Aber grau und kalt wird die Welt und das, was früher ein Akt der Selbstverständlichkeit war, ist es heute mitnichten. Wem soll man noch spenden? Überall ist große Not! Aber ein Stürmerproblem hat der TV89 nicht. Er hat vielleicht das Problem, die Formkrise der Stürmer zu erkennen, da diese so wechselhaft ist wie die Biorhythmuskurve eines Schellfisches, die man ja bekanntermaßen auch schlecht vorher vorhersagen kann. Kai trifft wieder. Maxi auch. Klar, manchmal treffen sie auch nicht. Aber das ist wie mit der Nase des Trainerteams, manchmal stellt sie richtig auf, manchmal nicht. Oder wie mit Torwart Ange. Manchmal patzt er, manchmal patzt er nicht. Alles Menschen. Bei seiner zu kurz geratenen Faustabwehr nach einer eher harmloser Flanke des Gegners aus Möhringen, spricht man wohl eher von einem Fehler. Die Gäste nehmen brav unsere Geschenke an. Das 0 : 2 fällt kurz vor dem Pausenpfiff. Manchmal ist der Bericht doof, manchmal nicht.

Der Schiedsrichter weckt Wut und Leidenschaft

Zehn Minuten Rast und Ruh reichen allen Recken. So kann um 15.32 Uhr die zweite Hälfte beginnen. Mit offenem Visier wagen sich die Schotwiesenjungs auf den harten Platz. Zu offen hinten, zu wenig kompakt. Die Gäste bedanken sich mit einem sauberen Konter zum   0 : 3. Verrückte Welt, aber klar. Der Bessere liegt hinten. Im Stadion würden sich jetzt bereits die Tribünen leeren, hier maulen Mauler. Ein paar gelbe Karten hätte es schon geben können, meinen ein paar. Der Schiedsrichter hat selber Schuld, wenn die Gangart härter und härter wird. Als es dann aus der Sicht der TV89 Gemeinde für eine Tätlichkeit nur „Gelb“ gibt, wird der Zorn der Zuschauer und Spieler heraufbeschworen und metamorphosiert zu Leidenschaft, Kampf und Rausch. Mit einer spannenden Aufholjagd entschädigen die Spieler alle Fans und den King mit der Mütze. Berndt Schneider trifft und nutzt seine vierte Chance. Das ist der Anschlusstreffer zum 1 : 3. Kurze Zeit später werden er und Nikolaos Baltsios ausgewechselt. Die neuen Kräfte sollen mobilisieren. Sie mobilisieren auch.

Zuerst eine lustige Ballstafette. Enes Korkmaz flankt mit Ballgeschwindigkeit 120 km/h auf den Fuß von Sergio Mavinga, der sich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen kann. Das Billardtor findet seine Akzeptanz beim obersten Schiedsgericht. Plötzlich steht es nur noch 2 : 3. Fünf Minuten vor Abpfiff legt sich Maximilian Eisentraut den Ball zurecht. Entfernung zum Tor, 25 m. Ein harmloser Anlauf und dann fast aus dem Stand zirkelt er das Leder an der Mauer vorbei genau neben den linken Pfosten. So, Trainer! Kunstschuss! - Kannst du nicht trainieren. Hat mit Können zu tun. Kurz vor Schluss noch ein Freistoß von halbrechts. Sergio knallt das Ding aus 18 m an die Querlatte. Dennoch das 3 : 3 betrachten wir als Punktgewinn. Man hat schon sicherere Kartenhäuser einstürzen sehen.

Der TV89 spielte mit: Grantsanlis – Bardaro, Scharpfenecker, Schmidt (Biljeskovic), Weimer – Baltsios (Barakat), Shammak, Korkmaz, Mavinga, Braun – Schneider (Eisentraut)

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Endlich wieder drei Punkte auswärts geholt

Am 7. Spieltag der Saison ging es zum TSV Mühlhausen. Kunstrasenplatz hieß es also wieder, nachdem die letzten Spiele auf diesem Geläuf in Untertürkheim und gegen die „B2“ (wenn man dies so nennen durfte) gründlich versaut wurden, wollten die Jungs gegen einen zugegebenen schwächeren Gegner nun die Punkte endlich wieder mitnehmen.
Dabei war die Anfangsphase geprägt von ungenauen Zuspielen und Schläfrigkeit in der Defensive. Der TV hatte deutlich mehr Ballbesitz, aber irgendwie wollte in den ersten 10 Minuten nicht viel gelingen. In der 11. Minute erlöste Niklas die Gäste und knallt das Spielgerät nach Flanke von Patrick aus 7 Meter in die Maschen – 0:1. 12 Minuten später gelang Long nach einem Lattenknaller von Nico, der heute unbedingt gegen seinen Ex-Club ein Tor erzielen wollte, das 0:2. Leider war in der Defensive heute nicht alles so gut, wie die letzten Spiele (zumindest daheim). Aus einer nicht rausrückenden Abwehrreihe resultierte der Anschluss für die Gastgeber – dies war einer von drei Schüssen (bzw. Kopfbälle), die direkt auf das Tor von Philipp gekommen sind. Im gleichen Rhythmus schoss der TV seine Tore. 12 Minuten nach dem 0:2 erzielte wieder Long nach Vorarbeit von Niklas über rechts das 1:3. So ging es auch in die Pause.
Die Halbzeitansprache war klar. Vorne Chancen verwerten und die Bälle auf dem Kunstrasen in die Beine spielen, anstatt weit in den Raum. 49. Spielminute ging Lukas über die linke Seite eine scharfe Hereingabe zu Patrick wurde kurz vor ihm vom Verteidiger der Gastgeber ins eigene Tor zum 1:4 abgelenkt. Nur zwei Minuten später spielte Tomi einen Ball über rechts in die Mitte auf Lukas 1:5. Das Spiel der Gäste wurde immer besser. Anpassungsschwierigkeiten an den Platz oder ein nachlassender Gegner – keine Ahnung ist auch egal. 66. Minute wieder Lukas über links, flach in die Mitte auf Tomi, der nur noch ins leere Tor einschieben braucht. Kurz vor Ende der Partie knallte Long aus 16 Meter den Ball in den Winkel zum Entstand von 1:7.
Ein Pflichtsieg der Mannschaft gegen einen nie aufgebenden und in seinen Möglichkeiten spielenden Gegner aus Mühlhausen. Nun kommt der Totensonntag, an dem spielfrei ist, um dann in der darauf folgenden Woche die Hinrunde mit einem mittwochs und sonntags Spiel zu beenden.

Es spielten: Philipp - Eisen, Tzourtzos, Burkart, Tabar – Herberg, Kolb, Lechner (C), Hornstein, Carrozza - Nguyen; Hellstern, Kaya, Scholpp, Ivan

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„Wenn ihr nächste Woche genauso gut spielt,

hat der MTV keine Chance gegen euch".

So sprach der FC Cannstatt Trainer, ging mit seinen glücklichen 3 Punkten im Gepäck nach Hause und ließ uns dafür wenigstens die Hoffnung da. Wir hoffen nämlich, dass der seine eigene Mannschaft nicht überschätzt, weil er noch hinzufügte, dass Tabellenführer „MTV Stuttgart II wesentlich schwächer" sei, als sein eigenes Team. (ich wollte noch nachfragen, weshalb sie dann 0:4 gegen die verloren haben, aber da war er schon weg).

Nach dessen Aussage wären die MTV-ler doch zu schlagen und die TV-Jungs hätten heute gegen das "stärkste Team" in der Staffel gewonnen. Zwar nur die Zuschauerherzen ... aber fast auch nach Toren - oder wenigstens ein Unentschieden, wenn ... ja wenn nicht ...

 

 

 

 

 

 

 

 TV 89 - FC Stuttgart-Cannstatt II   1:2 

Aber von Anfang an: Mit Sicherheit war Cannstatt der spielerisch bislang stärkste Gegner. Sie legten los wie die Feuerwehr und erzielten auch nach einigen Minuten den 0:1 Führungstreffer. Dann aber begann der TV sich langsam aus der Umklammerung zu befreien, die Abwehr stabilisierte sich, Levin war ein sicherer Rückhalt und insbesondere Sipan und Tamer flösten dem Gegner bei einigen Kontern soviel Respekt ein, dass diese ihren anfänglichen Angriffswirbel für den Rest des Spiels vorsichtshalber einstellten. Und falls nicht, standen Mittelfeld und Abwehr stabil. Wenn ich richtig zugeschaut hab, hatte Cannstatt zwar noch eine oder zwei gute Chancen, wir aber mindestens doppelt soviele.

Die Mannschaft war motiviert, gut eingestellt und die Trainer wählten anfänglich eine etwas überraschende Aufstellung. Adis konnte als linker Verteidiger nicht nur überzeugen, sondern auch eroberte Bälle gut verteilen.

Leider sprang trotz hochkarätiger Chancen in der ersten Halbzeit zunächst kein zählbarer Erfolg heraus und dann war auch noch die Latte einmal im Weg. Erst einen Freistoß von Mitja, den der Torhüter nicht festhalten konnte, durfte Tamer im zweiten Nachsetzen zum Ausgleich in's Netz versenken. So ging es mit einem, aus Chancensicht, für uns eher unglücklichen 1:1 in die Kabine.

Aus dieser kamen die TV-ler zunächst etwas schlafmützig wieder heraus und auch unsere Trainer waren wesentlich ruhiger am Spielfeldrand, sodaß Cannstatt in Hälfte Zwei zunächst das Heft wieder mehr in die Hand nehmen konnte. Dennoch hielten die TV'ler gut dagegen, ließen keine Chancen zu und bekamen nochmals zwei oder drei hochkarätige Konter-Torchancen durch den diesmal sehr starken Tamer, der aber leider vor dem Torhüter jedesmal den Überblick verlor.

Nun wäre das Spiel leistungsgerecht mit 1:1 ausgegangen und der Bericht nun zu Ende, wenn nicht ... ja was eigentlich?

 

 

 

 

 

 

 

Nachspielzeit aufrund mehrerer Verletzungsunterbrechungen: Die 92. heisst bei D-Jugend vermutlich 62. Minute. In dieser hatten die TV-ler „zuerst kein Glück - und dann kam auch noch Pech dazu". Sowas sagte nicht nur Jürgen Wegmann, den eh niemand mehr kennt, sowas gibt es wohl tatsächlich. Leider.


„Zeitspiel und Cleverness haben wir aber noch nicht trainiert" (Spieler)

Ursache des äusserst unglücklichen 1:2 war fehlende Cleverness und eine Zweideutigkeit des ansonsten unauffällig und gut leitenden Schiris. Eine Flanke der Cannstatter von der Torauslinie in die Mitte (oder war der Ball doch ein paar Zentimeter im Aus?) landete in Torhüter Levins Händen und er wollte bereits den Ball aus der Hand abschlagen ... das Spiel wäre damit wohl Unentschieden ausgegangen  ... als einer „Abstoß" sagte ... oder doch nicht? Irgendjemand sagte angeblich etwas. Der Schiedsrichter? Ein Zuschauer? Ein Spieler? Niemand?

Anstatt den Ball zu Sicherheit aus der Hand wegzuschlagen, legte Levin  dem Mitja den Ball zum Bodenabstoß auf den Boden ... aber den wollten sich gleich die Cannstatter schnappen, die auch dachten, der Ball sei vielleicht frei - und so konnte Mitja nur LOTTERIE spielen. Lass ich denen den Ball und die schieben den ins leere Tor ... pfeift dann der Schiri dies zurück oder nicht? Dieser äusserte sich immer noch nicht eindeutig. Völlig richtig entschieden von Mitja: Schnell weg mit dem Ding. 

Der überhastete Abstoß landete jedoch beim Gegner und von dort irgendwie im Toraus, und das Spiel wäre nun eigentlich wieder zu Ende gewesen ... aber es gab nochmal Eckball. Auch das noch. Niemand kam in der Hektik auf die Idee, in der letzten Spielaktion alle Spieler nach hinten zu beordern. Zwei Cannstatter frei. Flanke ... jemand schubst, kommt glücklich an den Ball und dieser geht an den Innenpfosten und von dort gerade mal 5 Zentimeter hinter die Linie. Aber 5 cm reicht als Tor. Den Zuschauern reichte es auch. Den Spielern sowieso. Das Spiel war aus. So ist Fussball. Zum Glück nicht jedesmal. 

Jedenfalls: Nach guter Leistung und großer Moral geht es mit erhobenem Kopf nun weiter im ... Abstiegskampf.

Der Resttext ist nur für Statistiker: Gegen diese guten Cannstatter darf man mal verlieren. Aber wieso muss zudem auch noch Abstiegskonkurrent Zazenhausen gegen den MTV gewinnen und es uns hierdurch NOCH schwerer machen? Das war nicht "prognostiziert". Aber Zazenhäuser Ergebnisse sind wohl eh nicht kalkulierbar. Niemand sonst bringt´s fertig, sowohl gegen den Letzten mit nur 1:0, als auch den Ersten mit demselben Ergebnis zu gewinnen, oder mit einem 16 ! Tore schlechteren Torverhältnis in der Tabelle vor uns zu stehen.
Dafür hat SV Rot wenigstens keinen Punkt geholt und spielt nächste Woche ... OHJE ... gegen Zazenhausen. Der SSV scheint gerettet. Botnang hat erwartungsgemäß gewonnen, verliert nächste Woche hoffentlich gegen Weilimdorf und spielt dann gegen .... OHJE ... Zazenhausen. Es bleibt also sehr spannend.

Nur noch EIN Punkt trennt die D-Jugend von einem Abstiegsplatz bzw. einem oder sogar mehreren Entscheidungsspielen. Torverhältnis zählt ja bekanntlich am Ende nicht. Ausser, wenn man in der letzten Minute eins bekommt. Dann zählt es. Aber eins ist auch klar: Die letzten beiden Spiele so spielen wie diesen Samstag und die TV-Jungs könnten in der Tabelle mit zwei Siegen auch noch nach vorne rutschen. Bis auf Platz 4. 

Wenn es aber ganz ganz dumm läuft, dann reicht im letzten Spiel sogar ein Sieg gegen SV Rot NUR zu einem Entscheidungsspiel ... gegen den SV Rot. 

Theoretisch können am Ende sogar bis zu 5 Teams punktgleich sein - auch wegen der merkwürdigen Ergebnisse von Zazenhausen. Was dann? Hat dann jedes Team nochmal 4 Entscheidungsspiele oder wird gelost? Keine Ahnung. Eine Frage für den Jugendeiter.

Theoretisch kann auch Zazenhausen noch absteigen. Vielleicht wäre dies das Beste für alle. Zumindest für die Statistiker. 

Nächste Woche ist hoffentlich Emirhan wieder fit und Silvan könnte die noch vorhandenen Lauf-Wege-Lücken schliessen, die unser „Sechser" zu oft hinterlässt. Dann läge vielleicht auch auf dem komischen Kunstrasen beim MTV mindestens ein Punkt drin.

Es spielten: Levin - Mitja, Vincent, Achmed, Adis - Mohammed, Bojan, Sipan (David H.) - Tamer

Wir nehmen zum Schluss den FC Stuttgart-Cannstatt-Trainer beim Wort:

„Wenn ihr nächste Woche genauso gut spielt, 

hat der MTV keine Chance gegen euch"

Das stand schon ganz am Anfang des Berichtes. Aber es hört sich halt so gut an und doppelt hält besser. Viel Glück!

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