25.10.2018

Nach drei aufeinanderfolgenden Pleiten für die H2 musste letztes Wochenende unbedingt ein Sieg her! Da kam es sehr gelegen, dass man kurz vor dem Herbst Break zum Tabellenletzten nach Degerloch, zu den PFK Titans Stuttgart, reiste. Doch wer geglaubt hat, dass dies ein Spaziergang wird, der hat sich in die eigene Tasche gelogen. Trotz zusätzlicher Verstärkung, in Personen von Ivica Ristic und Jonathan Sandbrink, war es wieder ein harter Kampf für die 89er. Nachdem in den letzten Wochen viel geredet und rumtaktiert wurde, hat man sich, nach den katastrophalen Auftritten gegen Kupferzell und Esslingen, eine Besserung erhofft. Man wollte wieder als Team auftreten und fighten bis zum geht nicht mehr! So sahen die Zuschauer (die noch nach dem H1 Spiel da blieben …oder auch extra anreisten) ein gutes 1.Viertel mit aggressiver Defense und guter Offense, auch wenn hier und da noch Fehler auftraten.

Im 2. Viertel legte Zuffenhausen dann noch mal mindestens 2-3 Schippen drauf und überrannte die Titans. Verdient stand es zur Halbzeit dann schon 30:48 und es sah danach aus, das Zuffenhausen das Spiel ganz einfach nach Hause bringen wird. Aber wie sagte mal ein weiser Mann: „Wenn Basketball einfach wär, wär´s Fußball.“

Den nach der Pause brach Zuffenhausen ein! Die Titans kamen reihenweise zu einfachen Punkten und die 89er haben vorne kein Angriff mehr vernünftig zu Ende gespielt. Die hart erspielte Führung schmolz auf 7 Punkte. Und so stand es nach dem 3. Durchgang nur noch 51:58 für die Herren in blau. Also mussten die beiden Bigs Marc Pohler und Philip Geiger wieder Vollgas geben, die bis dato einen Sahne-Tag hatten. Und direkt sah das ganze schon wieder viel besser aus. Der Genickbruch für die Titans kam dann durch den 2.! Dreier von Geiger Mitte des vierten Viertels. Das Momentum war zu diesem Zeitpunkt wieder voll bei den 89er. Zuffenhausen wollte einfach nicht verlieren! Pohler blieb mehrfach wie gewohnt cool von der Linie und auch Dustin Uswald machte jede Menge Druck. Er stealte ein ums andere Mal den Gegner in dessen eigener Hälfte. Am Ende - und das ist das Wichtigste -  stand der Sieg für die 89er fest - 71:80! Auf diesen Sieg kann man gewiss aufbauen und nach der Pause muss man mindestens genauso weitermachen. KÄMPFEN! KÄMPFEN! KÄMPFEN!

Es spielten: Marc Pohler (20 Punkte), Dustin Uswald (14), Philip Geiger(13), Marcel Lang (9), Jakob Kretzschmar (9), Jannik Krieg (4), Ivica Ristic (4), Stephan Schmid (3) Erkan Yilmaz (2), Michael Ribitsch (2), Alexis Tachias und Jonathan Sandbrink